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10.07.2023

Trompetensymposium am Haff ging sehr erfolgreich zu Ende

Den weitesten Weg unter den Teilnehmern hatte Josephine Jacoby, die eigens für das Symposium aus Münster angereist waren.

Abschluss des Trompetensymposiums © KMS
Abschluss des Trompetensymposiums © KMS

Aus insgesamt 4 Bundesländern kamen die rund 20 aktiven Workshopteilnehmer nach Ueckermünde, um von den Solotrompetern des WDR Rundfunkorchesters Prof. Peter Mönkediek und Peter Roth Unterricht zu erhalten. Beide Dozenten sind neben der Orchestertätigkeit an der Robert Schumann Hochschule für Musik in Düsseldorf tätig.

Josephine Jacoby aus Münster © KMS UER
Josephine Jacoby aus Münster © KMS UER

Edi Klein, ebenfalls Trompeter und erst vor 4,5 Jahren aus Nordrhein-Westfalen in unsere Region gezogen, stellte den Kontakt her.
Von der grandiosen Spielweise und Virtuosität beider Trompeter konnten sich viele Ueckermünder und Gäste schon am Vorabend des Symposiums in der Marienkirche bei einem Konzert für 2 Trompeten und Orgel (Anke Schulz an der Orgel) überzeugen.

Ensemble 2 © KMS UER
Ensemble 2 © KMS UER

Die Idee zu einem Meisterkurs in Ueckermünde wurde bereits im November des letzten Jahres von der Kreismusikschule und dem Förderverein mit großem Interesse aufgegriffen. Thomas und Johann Poser, die beiden Flaggschiffe der Blechbläserabteilung musste man nicht überreden. Von Anfang an waren sie begeisterte Mitstreiter bei der Vorbereitung und dann natürlich auch Durchführung. Für den Bereich Korrepetition (Klavierbegleitung) gewann man die hervorragende Pianistin Dariya Yastrezhembskaya von der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Josef Bordihn © KMS UER
Josef Bordihn © KMS UER

Und auch für die finanzielle Umsetzung des Projektes bekam man mit der Sparkassenstiftung Uecker-Randow einen hervorragenden Partner.

Imposant starteten die Teilnehmer am Samstag mit sehr speziellen Atemübungen. Der Umgang mit der Atmung, die rhythmische Einteilung des Atems, das zielgerichtete Luftholen und ökonomische Ausatmen sind essentielle Grundbausteine, um das Instrument gut zu beherrschen. Das wurde den Teilnehmern spätestens an dieser Stelle klar.

Der dann folgende Unterricht bei den Dozenten verlief in einem wunderbar ausgedachten Rotationssystem. Man konnte aktiv den Kurs bei den beiden Meistertrompetern wahrnehmen, dann zur Klavierprobe gehen und anschließend in den Ensembleunterricht, den freundlicherweise Eike Klein übernommen hat.

Mit unglaublicher Energie wurden so am ersten Tag über 8 Stunden intensive Probenarbeit geleistet. Und das mit großer Feinfühligkeit, viele, vielen Tipps, Hinweisen und nicht nachlassender Freundlichkeit.
Die Räume der Musikschule und des Gymnasiums boten übrigens für diese Arbeit beste Bedingungen. Die Ueckermünder heimsten viel Lob von den Teilnehmern für die Organisation und Rahmenbedingungen ein. Ihnen allen, ob beim Kuchenbacken, Essen austeilen, Räume herrichten und vieles mehr gebührt ein sehr herzlicher Dank!

Am Ende des Symposiums gab es ein öffentliches Vorspiel mit Solo- und Ensemblebeiträgen. Hier waren auch die Vorsitzende der Sparkassenstiftung, Susan Mirasch und der Vorsitzende des Fördervereins, Harald Winter, Gast. Die jungen Musiker und Musikerinnen präsentierten ihre Werke in allen Ausbildungsstufen mit Bravour und bekamen viel Applaus.

Im großen Ensemble erklang sehr imposant "Marcia- Für die Arche" von Carl Philipp Emanuel Bach für drei 4 Naturtrompeten. Es folgten wunderbare Solo-Beiträge, darunter so anspruchsvolle Werke wie das Trompetenkonzert von Johann Nepomuk Hummel, dargeboten von Josephine Jacoby und Luis Benno Cremer sowie das Concertino von Henri Senée, gespielt von Josef Bordihn.

Den Abschluss bildete dann mit der "Fanfare for St. Edmundsbury" von Benjamin Britten wieder ein Ensemblestück, welches eindrucksvoll in der obersten Empore des Gymnasiums zum Klingen gebracht wurde. Das Publikum war begeistert und lobte die jungen Künstler sehr.

Ein großer Dank geht an die beiden Dozenten Prof. Peter Mönkediek und Peter Roth, an die Korrepetitorin Dariya Yastrezhembskaya und den Ensembleleiter Eike Klein.
Auf die Ergebnisse des ersten Trompetensymposiums am Haff können alle sehr stolz sein.

Und so einige von ihnen, die das erste Mal in unserer Region waren, wollen sehr gerne einmal hierher zurückkehren und die Gegend weiter erkunden.

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