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Wichtig & Aktuell

++ 13.08.2024: partielles Blaualgen-Aufkommen am Strand Bellin (Waldstrand) ++

++ Anmeldung zum Infonachmittag zur Schuleingangsuntersuchung ++


Blaualgen (Cyanobakterien)

Blaualgen © Iris Lange
Blaualgen © Iris Lange

Zu den kurzzeitig auftretenden Einflüssen, die auch gesundheitliche Risiken bergen können zählen Blaualgen (Cyanobakterien) und Vibrionen.









Cyanobakterien kommen natürlicherweise fast überall auf der Welt in Süß- und Brackwasser sowie im salzhaltigen Meerwasser vor.
Begünstigt wird die Vermehrung:

  • bei steigenden Wassertemperaturen und wenn es länger warm ist,
  • wenn die Sonne viel scheint und es kaum bis gar kein Wind gibt
  • durch düngerhaltige Nährstoffe aus der Landwirtschaft, die in das Gewässer geraten.

In den meisten Fällen ist die Wasseroberfläche grünlich oder blau-grünlich gefärbt. Teilweise ist auch eine Schlierenbildung (schlierenartiger Teppich) zu erkennen oder eine wolkenartige Verteilung.


Welche Personen(-gruppen) sind besonders gefährdet?

  • Personen mit einem geschwächten Immunsystem
  • Personen mit chronischen Vorerkrankungen
  • Schwangere
  • Kleinkinder 


Welche Risiken bestehen?

Der Kontakt mit Blaualgen beziehungsweise der Blaualgenblüte führt zu:

  • Hautreizungen
  • Bindehautentzündungen
  • Eine Berührung kann allergische Reaktionen hervorrufen sowie zu Haut- und Schleimhautreizungen führen.

Beim Verschlucken (bis hin) zu:

  • Fieber
  • Übelkeit/Erbrechen
  • Durchfall
  • Erkrankungen der Atemwege
  • Schäden an der Leber

Cyanobakterien können Toxine (Giftstoffe) bilden, die gesundheitsgefährend wirken können. Auch für Tiere (z. B. Hunde beim Schwimmen im See) bestehen gesundheitliche Risiken. 

Weitere Informationen: Vorsicht vor Blaualgenblüten (LAGuS)


Vorkommen von Nicht-Cholera-Vibrionen im Ostseewasser

Wir möchten Sie an das vermehrte Vorkommen von Vibrio vulnificus und anderer Vibrio species im Ostseewasser erinnern, das mit zunehmender Wassertemperatur im Salzwasser des Ostseeküstenbereiches einschließlich der Boddengewässer entsteht. 

Auswirkungen:

  • Seit 2003 kommt es immer wieder zu einzelnen schwer verlaufenden Wundinfektionen mit tiefgreifenden Nekrosen und septischem Krankheitsverlauf von verschiedenen Vibrionen (vor allem V. vulnificus und V. cholerae) nach Kontakt mit Ostseewasser
  • Auch wurden Vibrionen in Einzelfällen bei leichteren Infektionen z. B. bei Gehörgangsentzündungen nachgewiesen.
  • Wichtig: Bereits kleinere Hautverletzungen können eine Eintrittspforte für den Erreger darstellen. 

Maßnahmen: 

  • Nach der Badegewässerlandesverordnung M-V werden gezielte Untersuchungen auf Nicht-Cholera-Vibrionen in 14 tägigem Abstand an ausgewählten Badestellen des Landes durchgeführt. 
  • Es besteht eine Meldepflicht an das Gesundheitsamt bei Erkrankungen bzw. bei dem Verdacht auf eine Erkrankung durch Vibrio vulnificus. 

Empfehlungen:

  • Kontakt zu Meerwasser bei bestehenden Hautverletzungen meiden
  • Risikogruppe:
    - Personen mit chronischen Grunderkrankungen (wie z.B. Diabetes mellitus, Lebererkrankungen, Alkoholabhängigkeit, immunsupprimierende (= Unterdrückung des körpereigenen Abwehrsystems) Erkrankungen sowie mit chronischer Stauung im Beinbereich)
    - Menschen höheren Alters
  • Bei verdächtigen Krankheitsbildern sollte möglichst frühzeitig differentialdiagnostisch an die Möglichkeit einer Vibrio-Infektion gedacht und gezielt nach Kontakt mit Meerwasser sowohl beim Baden als auch beim Wasserwaten gefragt werden.
  • Sicherung der Diagnose ist sowohl im Wundabstrich mit direktem Erregernachweis als auch über eine Blutkultur möglich
  • Eine adäquate Antibiotikabehandlung wird empfohlen.


Weitere Informationen zu Vibrionen vom LAGuS

Häufig gestellte Fragen und Antworten zu Vibrionen (LAGuS)

Das Gesundheitsamt des Landkreises steht Ihnen für weitere Fragen gern zur Verfügung.

Hitzeschutzmaßnahmen

Heidelberger Hitze-Tabelle = Arzneistoffe mit potenziellem Einfluss auf die Temperaturregulation und den Volumenstatus in Hitzewellen


Hitzeschutz
Hitzeschutz

Hinweis zu Hitzeschutzmaßnahmen von der BZgA


Weitere Informationen und zusätzliches Info-
material finden Sie unter:
https://shop.bzga.de/alle-kategorien/klimawandel-und-gesundheit/

Gründung einer Selbsthilfegruppe zum Thema Depressionen, Ängste auf der Insel Usedom

Logo KISS
Logo KISS

Lebensfreude verloren, Gedanken im Kreis, Schlaflosigkeit, soziale Interaktionen erschöpfen - Depressionen und Angststörungen nehmen viele Formen an. Trotz ihrer Häufigkeit und Ernsthaftigkeit sind sie in unserer Gesellschaft oft tabuisiert. Unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Hintergrund fühlen sich die Betroffenen oft isoliert und missverstanden.
Die Möglichkeit zur Gründung einer Selbsthilfegruppe auf Usedom soll diese Isolation durchbrechen sowie ein weiteres Hilfsangebot für Betroffene unserer Gemeinschaft schaffen.

Die Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe in Vorpommern-Greifswald (KISS) sucht therapieerfahrene Personen mit diagnostizierter Depression oder Angststörungen, die sich an der Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe beteiligen möchten.
Die Mitarbeitenden der KISS stehen bereit, um bei organisatorischen und inhaltlichen Fragen zur Gründung und Führung einer Selbsthilfegruppe zu unterstützen. Die Treffen können in bereitgestellten Räumlichkeiten (z. B. in Zinnowitz) stattfinden.

Bei Interesse oder weiteren Fragen melden Sie sich unter:

Mobil: 0151 11 57 68 91
E-Mail: kiss-vg@volkssolidaritaet.de