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Der Landrat

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Grußwort

Liebe Leserinnen und Leser,

Porträt Landrat Michael Sack © LK VG
Porträt Landrat Michael Sack © LK VG

wenn Sie eine Landkarte zur Hand nehmen und den Landkreis Vorpommern-Greifswald betrachten, fallen Ihnen gleich mehrere Dinge unmittelbar ins Auge: Der Landkreis ist gar kein Kreis, sondern besitzt eine langgestreckte Form, die sich von der Insel Riems nördlich von Greifswald bis weit in die brandenburgische Uckermark erstreckt. Das Gebiet ist knapp 4.000 Quadratkilometer groß und die Wegstrecken sind entsprechend lang. Wenn Sie beispielsweise mit dem Auto von Greifswald nach Penkun fahren, müssen Sie mindestens zwei Stunden Fahrzeit einplanen. Zudem sehen Sie, dass es auf dieser Fläche des drittgrößten Landkreises in Deutschland noch viel Platz zum Leben gibt.

Mit seinem Zuschnitt ist der Kreis etwa eineinhalbmal größer als das Saarland, besitzt aber längst nicht die dichte Besiedlung eines Bundeslandes. Dennoch müssen die Verantwortlichen von Bund, Land und vor allem diejenigen vor Ort – also wir selbst – alles daran setzen, diesen Teil Vorpommerns für seine rund 240.000 Bürgerinnen und Bürger auf die Zukunft vorzubereiten. "Daseinsvorsorge" und "Zukunftsfähigkeit" sowie "Demografischer Wandel" lauten die Schlagworte, welche uns in diesem Zusammenhang häufig begegnen.

Aus meiner persönlichen Erfahrung als ehemaliger Bürgermeister von Loitz, der ältesten Stadt im Landkreis, und als ehemaliger Kreistagspräsident bedeutet dies, dass wir am besten schon gestern damit begonnen haben sollten, unsere Heimat auf die Herausforderungen und Chancen vorzubereiten, welche die Zukunft mit sich bringt. Es liegt an uns selbst, die Zukunft zu gestalten. Niemand wird kommen und uns an die Hand nehmen.

Das heißt vor allem, dass medizinische Versorgung, Rettungsdienst, öffentlicher Personennahverkehr, Schulen, Kindergärten und Feuerwehr sowie Einkaufsmöglichkeiten, Geldversorgung und Post in den Städten und vor allem auch in den Dörfern des Landkreises erhalten bleiben und funktionieren. Für mich ist eine Gemeinde ohne eigene Feuerwehr, ohne Grundschule, ohne Kindergarten und ohne Konsum undenkbar. Diese Einrichtungen müssen wir sichern, denn sie garantieren die Zukunft ländlichen Lebens! Dazu zählt vor allem auch die Anbindung kleiner Gemeinden an eine leistungsfähige Internetverbindung.

Wenn Sie noch einmal einen Blick auf die Landkarte unserer Heimat werfen, sehen Sie nicht nur eine lange gemeinsame Grenze des Kreises mit der Republik Polen, sondern auch ausgedehnte Wälder rund um Ueckermünde und Torgelow, die Ostsee, das Stettiner Haff, die Peene, die Bahnlinie Berlin-Stralsund sowie mit der A20 und der A11 gleich zwei Autobahnen, die unseren Landkreis queren. Wir befinden uns wirtschaftlich und verkehrlich in einer Schlüsselstellung für den gesamten Ostseeraum und können in weniger als zwei Stunden in Berlin, in Hamburg oder Stettin sein. Unser Landkreis zeichnet sich durch eine Vielfalt an regionalen Unterschieden aus, die es wert sind, erhalten zu bleiben. Sie sind Zeichen einer lebendigen Region.

Natürlich unterliegt das Leben bei uns anderen Faktoren als das in einer Großstadt. Wir haben einen weithin unverstellten Blick bis zum Horizont, über dem sich an vielen Sonnentagen im Jahr der blaue Himmel Vorpommerns wölbt. Damit einhergehen eine klare Sicht auf die Dinge des Lebens und jede Menge Platz für gute Ideen, die bei uns den notwendigen Freiraum vorfinden, um sich entfalten zu können. Hier in Vorpommern erholen sich gestresste Familien und Einzelpersonen aus Ballungsgebieten in einer noch überwiegend naturnah gestalteten Kulturlandschaft. Manche von ihnen verlieren ihr Herz an unsere Region und finden hier ihren neuen Lebensmittelpunkt.

Wenn man betrachtet, welche neuen Ansätze unsere Städte und Gemeinden selbständig, in Eigenverantwortung, aber auch mit wissenschaftlicher Begleitung und mit Unterstützung aus Berlin und Schwerin gefunden haben, ist mir vor der Zukunft nicht bange. Ich kenne die Bewohner von Vorpommern zwar als Menschen, die oft nicht unnötig viele Worte machen, aber die Ärmel hochkrempeln und anpacken können! Nicht wenige zugezogene Neubürger, die das ländliche Flair Vorpommerns, die Küste von Ostsee und Haff, den Reiz und Erholungswert unserer Naturlandschaft sowie die Backsteingotik der Hansestadt Greifswald lieben gelernt haben, bringen diese Fähigkeit entweder ebenfalls mit oder sie eifern uns Vorpommern nach. Beides ist gleichermaßen gut!

Im Ernst – ich bin stolz, als Landrat dabei sein zu können, wenn wir unsere Probleme im Schulterschluss aktiv angehen, um sie zu lösen. Diese gemeinsame Arbeit von Politik, Verwaltung, Ehrenamt und Bürgern will ich gerne mit Ihnen zusammen – Hand in Hand für unsere vorpommersche Heimat fortsetzen!

Wie die Kreisverwaltung sich in diesen Prozess einbringt, zeigt auch die neue Homepage unseres Hauses, welche eine Vielzahl an Informationen sowie etliche Formulare für Sie bereithält, um Ihnen unnötige Wege zu ersparen. Übrigens können Sie sich die Texte unserer Internetseite im Sinne der Barrierefreiheit auch über eine Vorlesefunktion zu Gehör bringen lassen. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen und Schauen oder Zuhören sowie uns allen eine glückliche Hand beim Gestalten der Zukunft für uns und unsere Kinder!

Es grüßt Sie herzlich

Ihr Michael Sack

Landrat

https://www.kreis-vg.de/Bürgerservice/Dienstleistungen/Schülerbeförderung-V-G.php?object=tx,3079.2.1&ModID=10&FID=3079.48.1&NavID=3079.3&La=1&ort=2098.19