Jugendberufsagentur
Grundsätze
Die Förderung der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen ist gemeinsame Aufgabe in der Jugendberufsagentur.
Die Partner:
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die Agentur für Arbeit Greifswald,
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der Landkreis Vorpommern-Greifswald,
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das Jobcenter Vorpommern-Greifswald Nord,
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das Jobcenter Vorpommern-Greifswald Süd sowie
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das Staatliche Schulamt Greifswald
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haben vereinbart, bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Aufgaben zur beruflichen Integration junger Menschen im Rahmen einer Jugendberufsagentur zusammenzuarbeiten.
Dabei teilen sie die Leitidee, ein gemeinsames Selbstverständnis und eine dementsprechende Organisation zu entwickeln, die den Jugendlichen und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.
Ziel ist es, junge Menschen im Landkreis Vorpommern-Greifswald bei der Berufsorientierung bzw. Integration in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu unterstützen. Die Jugendlichen werden umfassend und bei Bedarf aufsuchend beraten.
Mit ihnen werden individuelle Zielperspektiven entwickelt und realistische Qualifizierungsangebote unterbreitet sowie flankierende Maßnahmen gebündelt.
Aktuelles
Netzwerktreffen JBA
Im Mai und Juni haben weitere zwei Netzwerktreffen für die Sozialräume IV (Anklam, Ämter Züssow und Anklam Land) sowie Sozialräume I und II (Greifswald, Ämter Landhagen, Jarmen-Tutow und Peenetal/Loitz) stattgefunden.
Das erste Treffen konnte im frisch renovierten Jugendclub des Arbeiter-Samariter-Bundes, Regionalverband Vorpommern-Greifswald e.V. (ASB) in Ducherow stattfinden, an dem ca. 40 Fachkräfte teilnahmen.
Auf der Tagesordnung standen neben der Vorstellung des neuen Jobcenters im Landkreis und des gastgebenden Trägers Informationen aus dem örtlich zuständigen Team des sozialpädagogischen Dienstes des Jugendamtes sowie aus dem ESF Projekt „Jugend Stärken“. Durch die Koordination und dem lokal zuständigen Träger „Internationaler Bund“ (IB) wurde hierzu berichtet.
Abgerundet wurde dieser Tag, der Gelegenheit für einen konstruktiven Austausch der Akteure bot, durch die Fallarbeit in kleinen Gruppen. Auch dabei fand ein angeregter Austausch über die Rechtskreise hinweg statt. Ein Teilnehmer äußerte, dass es schön sei, zu merken, dass er nicht alleine sei bei seinen Themen.
Das zweite Treffen fand in Greifswald im Tagungszentrum des IB statt, zu dem über 40 Teilenehmende begrüßt werden konnten. Zum Auftakt berichtete der IB als Gastgeber über das breite Spektrum seiner Aufgabenbereiche und gab Einblick in die praktische Tätigkeit eines freien Trägers.
Das Thema „ Integration junger Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund (auch in Ausbildungs-/Arbeitsmarkt)“ stand bei diesem Treffen im Focus. Die Referenten kamen aus der Ausländerbehörde und dem Sozialamt des Landkreises, die über ihre Zuständigkeiten und Abläufe informierten. Auch der Jugendmigrationsdienst Greifswald berichtete aus der Tätigkeit. Abgerundet wurde das Thema durch Informationen aus dem KAUSA Projekt des Landes und dem Bereich der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge (umA) mit der Clearingstelle.
Insgesamt bot das Thema neben vielen fachlichen Inputs vielfältige Möglichkeiten des Austausches und der weiteren Vernetzung. Die gemeinsame Fallarbeit in Kleingruppen fand natürlich auch hier statt.
Auch in diesen beiden Veranstaltungen betonten viele Teilnehmende, wie wertvoll diese Treffen für ihre Tätigkeit und die Vernetzung der Akteure sind.
Es stoßen immer wieder neue Akteure zu den Treffen hinzu und erweitern fachlich das Netzwerk, um es noch breiter aufzustellen.
Mittlerweile haben 16 Treffen im gesamten Landkreis seit Juni 2022 stattgefunden. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie viele engagierte Fachkräfte mit den jungen Menschen arbeiten und sich engagieren. Das „WIR“- Gefühl ist gewachsen. Wir arbeiten weiter an unserer JBA und einem gemeinsamen Handeln. Danke an Alle, die sich einbringen.
Fachtag der Jugendberufsagentur des Landkreises
Heute fand der Fachtag der Jugendberufsagentur des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Max-Planck-Institut in Greifswald statt. Die Veranstaltung bot tiefgehende Einblicke in praxisrelevante Themen wie zukunftsfähige Bildung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Besonders junge Menschen stehen auf ihrem Weg ins Berufsleben vor vielen Fragen und Entscheidungen. Nach der Eröffnung und einem interaktiven Auftakt folgten Vorträge zur Zukunft der beruflichen Bildung. Landrat Michael Sack war vor Ort und nahm an einer interessanten Podiumsdiskussion teil, bei der spannende Perspektiven und Lösungsansätze diskutiert wurden. Der Fachtag bot mehrere interessante Impulse für die Berufsorientierung und zukünftige Bildungsangebote.
Netzwerktreffen JBA
Im März und April 2024 haben die ersten beiden Netzwerktreffen für die Sozialräume V und VI (Altkreis Uecker-Randow) sowie III ( Insel Usedom, Wolgast und ÄmterLubmin und am Peenestrom).
Die Veranstaltung für den Südteil des Landkreises hat im Mehrgenerationenhaus der Volkssolidarität in Torgelow stattgefunden. Hier konnten fast 60 Teilnehmende gegrüßt werden. Das zweite Treffen fand bei der AWO im Alten Amtsgericht in Wolgast statt, an dem über 40 Personen teilnahmen.
In beide Treffen informierte Steffi Kähne als Mitglied des Planungsteams der JBA über die Neuerungen infolge der Fusion der beiden bisherigen Jobcenter zum 01.01.2024.
Darüber hinaus wurde der thematische Schwerpunkt „ Integration junger Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund (auch in Ausbildungs-/Arbeitsmarkt)“ mit verschiedenen Aspekten behandelt und diskutiert. Verschiedene Beiträge der Ausländerbehörde, des Sozialamtes und des Jugendamtes des Landkreises, des Jugendmigrationsdienstes sowie der KAUSA Landesstelle gaben einen Überblick über die Rechtslage und das tatsächliche Geschehen in den Bereichen.
Anhand von praktischen Fällen junger Menschen mit Flucht-/Migrationshintergrund wurden in Arbeitsgruppen die Möglichkeiten aber auch Grenzen von Hilfsangeboten weiter erörtert. So konnten die Teilnehmer ihr Wissen aus anderen Rechtskreisen vertiefen bzw. neu gewinnen.
Insgesamt wurden diese beiden Veranstaltungen durch die Teilnehmenden als sehr informativ für ihre eigene Tätigkeit bewertet. Der kollegiale Austausch über die Rechtskreise und Professionen hinweg wird als enormer Mehrwert betrachtet und immer wieder durch die Akteure positiv erwähnt. Die vor zwei Jahren ins Leben gerufene Netzwerke finden immer mehr Zulauf durch weitere tangierte Stellen und Träger, wie Stationäre Jugendhilfeeinrichtungen, Bildungsträger oder auch ambulante Suchthilfeträger. Mittlerweile haben 14 Netzwerktreffen stattgefunden. Es werden in diesem Jahr 6 weitere Treffen folgen.
Lokale Netzwertreffen der Jugendberufsagentur (JBA)
Im Rahmen der Entwicklung unserer JBA im Landkreis sind die lokalen Netzwerktreffen eine wichtige Säule bei der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit.
Die umfassende Unterstützung und Begleitung von jungen Menschen auf ihrem Weg ins Leben, insbesondere Berufsleben steht dabei im Mittelpunkt.
Nachdem 2022 in drei ausgewählten Sozialräumen begonnen wurde, diese Austauschplattform mit vier Treffen zu etablieren, wurde dies in diesem Jahr fortgesetzt.
So haben für die Sozialräume III und V/IV im März und April bereits die dritten Tref-fen stattgefunden und in den Sozialräumen IV und I/II wurden im Mai und Juni die ersten Treffen durchgeführt.
Generelles Ziel ist es, die vielfältigen sozialen Kompetenzen am Übergang Schule-Beruf zu bündeln und ein Netzwerk zu etablieren bzw. zu stärken. Diese Strukturen sollen sich als feste nachhaltige Arbeitsstrukturen entwickeln.
Zu den lokalen Akteuren gehören u.a.
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- Berufsberater/-innen, Rehaberater/-innen der Arbeitsagentur Greifswald
- Bildungsberater/-innen, Fallmanager/-innen usw. der Jobcenter
- Sozialarbeiter des lokal zuständige Teams des Sozialpädagogischen Dienstes des Jugendamtes
- Mitarbeiter/-innen des Projektes Jugend Stärken-Brücken in die Eigenständigkeit, freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe
- Schulen, insbesondere Schulsozialarbeiter/-innen
- Jugendsozialarbeiter/-innen
- Vertreter IHK, Handwerkskammer usw.
Bei den jeweiligen Terminen konnten zwischen 30 und 45 Teilnehmende begrüßt werden.
Auch diese Treffen beförderten durch verschiedene Workshops das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch der Akteure. Neben der Vorstellung von ver-schiedenen Projekten für junge Menschen wurde auch anhand von praktischen Fallbeispielen die Problemlagen als auch mögliche Unterstützungsangebote der verschiedenen Akteure erörtert. So soll das Wissen und die Sichtweisen der unter-schiedlichen Rechtskreise ausgetauscht und eine gemeinsame Arbeit gefördert werden.
Lokale Netzwerktreffen 2024
Sozialräume V und VI (Altkreis UER)
- 06.03.2024 und 11.09.2024
Sozialraum III (Insel Usedom, Ämter Lubmin und Am Peenestrom)
- 10.04.2024 und 25.09.2024
Sozialraum IV (Anklam, Ämter Züssow und Anklam-Land)
- 08.05.2024 und 16.10.2024
Sozialräume I und II (Greifswald, Ämter Landhagen, Jarmen-Tutow, Peenetal/Loitz)
- 12.06.2024 und 20.11.2024
Berufsorientierungsmesse in Strasburg
Am 12.01.2024 fand die 2. Berufsorientierungsmesse in der Regionalen Schule Strasburg (Um.) statt.
Der Kinder- und Jugendbeirat der Stadt Strasburg, mit Unterstützung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Soziales hatte die Idee zur Durchführung der Messe.
Elf Arbeitgeber aus Strasburg und Umgebung haben teilgenommen. Unter anderem präsentierten sich Zahnarztpraxis Dr. Krüger, Brunnen-Apotheke Strasburg, Schornsteinfeger Bahlmann, Diakoniewerk Kloster Dobbertin, Holger Schmidt Elektroinstallation, Jobcenter Vorpommern-Greifswald uvm.
Die Schüler der 7. bis 10. Klassen kamen klassenweise und informierten sich über Ausbildungs- und Praktikumsangebote. Der Personalmangel ist überall enorm und daher auch das große Interesse bei den hiesigen Arbeitgebern Mitarbeiter zu gewinnen. Frau Kähne vom Jobcenter VG als Partner in der JBA beantwortete Fragen der Jugendlichen, beriet zu Ausbildungsstellen und präsentierte die VR-Brille.
Die Brille kann man sehr gut zur Unterstützung der Berufskunde einsetzen. 20 Schüler-/innen nutzen die Gelegenheit und tauchten ab in die reale Welt der Ausbildungsberufe. Am beliebtesten war der Film der „Polizist/-in. Die Berufswünsche der Jugendlichen beziehen sich auf Polizisten, Erzieher/-in, Pflegefachmann und Pflegefachfrau, Notfallsanitäter-/in oder auf den Bereich Bau. Auch das Interesse für das Fachgymnasium in NB, im Anschluss der 10.Klasse, ist groß.Anschlussgespräche zwischen Jugendlichen und Arbeitgeber wurden vereinbart sowie die Möglichkeit von Betriebsbesichtigungen. Auch die Nachfrage an Praktikumsplätzen war groß.
Es war eine sehr gelungene und konstruktive Veranstaltung.
Netzwerktreffen JBA
Im November haben die beiden letzten Netzwerktreffen der Sozialräume des Landkreises in Anklam und in Neuenkirchen bei Greifswald stattgefunden. Dies waren die zweiten Treffen für diese Sozialräume. In Neuenkirchen konnten über 40 Teilnehmende begrüßt werden.
Auf der Tagesordnung stand die Vorstellung der Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit mit ihren Strukturen, Aufgaben und Angeboten. Darüber hinaus konnte in Anklam ein neues Unterstützungsprojekt K.O.M.M. 2.0 vom CJD vorgestellt werden.
Neben einem Austausch zu diesen Themen war auch Zeit und Raum für das Netzwerken auf lokaler Ebene. Auch der intensive Austausch zu praktischen Fällen über unterschiedliche Professionen hinweg, fand in kleinen Arbeitsgruppen statt und Ergebnisse/Vorschläge wurden im Podium ausgewertet und besprochen.
Gastgeber des Treffens in Neuenkirchen war die Boddenschule. Junge Menschen zeigten mit ihren Schulsozialarbeiter überzeugend ihr Können aus der schulischen Berufsorientierung als Caterer und Servicekräfte. Vielen Dank für die Gastfreundschaft und die Organisation.
Informationsabend für Erziehungsberechtigte im Rahmen von "Learn about skills - der Berufswahlparcours" in Torgelow
In der Stadthalle Torgelow startet am 27.11.2023 das Projekt "Learn about skills – der Berufswahlparcours". Das außerschulische Modul zur Stärkenentdeckung, Berufsorientierung und Lebensplanung für Schüler/innen in Mecklenburg-Vorpommern findet bis zum 01.12.2023 mit rund 600 Schüler/innen aus Torgelow und Umgebung statt.
"Learn about skills – der Berufswahlparcours" unterstützt Schüler/innen der siebten und achten Klassen aller Schulformen mit einem integrierten Handlungskonzept beim frühzeitigen Entdecken eigener Stärken und Interessen, bietet Orientierungs- und Entscheidungshilfe für die Berufs- und Lebensplanung und unterstützt bei der Entwicklung realisierbarer Zukunftsperspektiven. Die Botschaft lautet: "Finde heraus, was dich interessiert! Du kannst viel mehr, als du bislang weißt!"
"Learn about skills – der Berufswahlparcours" wird als Modul der außerschulischen Berufsorientierung im Rahmen des ESF Plus Programms 2021 – 2027 Mecklenburg-Vorpommern durch das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus der Europäischen Union, sowie aus Mitteln nach § 48 SGB III der Agenturen für Arbeit in MV gefördert. Durchgeführt wird es mit dem Projekt "komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft", einer Projektentwicklung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Die Planung und Durchführung übernimmt die Agentur Sinus – Büro für Kommunikation GmbH als Projektträger mit regionalen Partner/innen. Das Modul wird mit weiteren regionalen, landes- und bundesweiten Angeboten zur Berufsorientierung und Lebensplanung verzahnt.
Netzwerktreffen JBA
Unlängst wurden in den Sozialräumen III (Insel Usedom, Amt Lubmin und Amt am Peenestrom) und V, VI (Altkreis Uecker-Randow) wieder die lokalen Netzwerktreffen durchgeführt.
So konnten ca. 40 Teilnehmer im September im Kinder- und Jugendhaus der AWO Uecker-Randow e.V. in Strasburg begrüßt werden. Nach einer Vorstellung des gastgebenden Trägers folgte eine interessante Vorstellung der Aufgaben, Zuständigkeiten, Arbeitsabläufe und Ansprechpartner des Sozialpädagogischen Dienstes des Jugendamtes durch die Teamleiterin am Standort Pasewalk und eine weitere Mitarbeiterin. Die teilnehmenden erhielten so einen Einblick in die wichtige Arbeit dieses Bereiches, die oft Anlass für öffentliche Diskussionen ist und viele Fragen aufwirft.
Des Weiteren wurde durch die Projektkoordinatorin des Projektes „Jugend Stärken- Brücken in die Eigenständigkeit“ (JUST BEst) und den lokalen Teilvorhabenpartner (AWO UER) über die Inhalte, Ziele, Zielgruppen und die praktische Umsetzung des Projektes berichtet.
Das weitere Treffen im Sozialraum III hat am 18.10.2023 in Wolgast beim RBB des Landkreises mit ca. 30 Teilnehmenden stattgefunden. Die Schulleiterin stellte zunächst die Einrichtung mit ihren täglichen Herausforderungen vor. Auch hier wurde die Arbeit des Sozialpädagogischen Dienstes durch zwei Teammitarbeiterin des Standortes Wolgast anschaulich dargestellt. Das Projekt JUST BEst des Landkreises wurde auch hier präsentiert. In diesem Sozialraum wirkt der Teilvorhabenpartner CJD Insel Usedom-Zinnowitz.
Insgesamt konnte sich anlässlich dieser Treffen angeregt zu vielen Themen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und tangierten Themenfeldern ausgetauscht werden. Die Veranstaltungen wurde wie üblich durch das gemeinschaftliche Bearbeiten von praktischen Fällen durch alle Akteure in kleineren Workshop Gruppen abgerundet. Darüber hinaus wurden Vorschläge diskutiert und erarbeitet, wie zukünftig in diesen Sozialräumen eine „Fallkonferenz“ der Rechtkreise organisiert werden kann.
Es besteht der ausdrückliche Wunsch der Teilnehmenden, dieses Format auch zukünftig für den Informationsaustausch etc. zu nutzen.
Zeugnisübergabe Produktionsschule des CJD Nord
Am 24.08.2023 wurde in der Produktionsschule des CJD Nord in Torgelow das Schuljahr mit der Übergabe der Zeugnisse abgeschlossen. Die Produktionsschule mit dem Team unter Leitung von Christiane Hoppe leistet seit vielen Jahren hervorragende Arbeit für junge Menschen mit Herausforderungen am Übergang Schule-Beruf. Auch als Netzwerkpartner der Jugendberufsagentur engagiert sich die Produktionsschule bei der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit. Durch eine gemeinschaftliche Förderung dieser Einrichtung durch Bundesagentur für Arbeit, Jobcenter und Landkreis wird die Finanzierung abgesichert. Und so haben es sich viele Partner der Produktionsschule nicht nehmen lassen, dieser feierlichen Veranstaltung beizuwohnen. Es waren Vertreter der Bundesagentur für Arbeit, des Jobcenters und des Jugendamtes des Landkreises vor Ort und würdigten die wichtige engagierte Arbeit der Produktionsschule für viele junge Menschen. Insgesamt wurden 25 junge Menschen verabschiedet und mir ihren persönlichen Leistungen und Herausforderungen durch Frau Hoppe gewürdigt. Die Glückwünsche und guten Wünschen und Hinweisen für die Zukunft wurden durch die Bürgermeisterin der Stadt Torgelow, Frau Pukallus und stellvertretenden Stadtpräsidentin, Frau Peeger und dem Jugendamtsleiter des Landkreises, Herrn Hamm übermittelt. Viele junge Menschen konnten in eine Lehre oder Arbeitsaufnahme entlassen werden. Bei einigen Absolventen geht es in naher Zukunft aber auch um eine weitere, zum Teil gesundheitliche Stabilisierung.
Am 01.09.2023 beginnt das neue Schuljahr mit neuen Herausforderungen für das Team der Produktionsschule, wofür die JBA gutes Gelingen wünscht.
Fachtag der Jugendberufsagentur - mehr als 100 Akteure diskutierten über Bildung und Beratung
Ein Fachtag im neuen Format - zum ersten Mal fand der Fachtag Jugendberufsagentur (JBA) als eine gemeinsame Veranstaltung der JBA (ehemals Arbeitsbündnis Jugend-Beruf) und des koordinierten Übergangsmanagements des Landkreises statt – im Historischen U in Pasewalk.
Gekommen waren über 100 Interessierte - Akteure aus dem Bereich Jugendarbeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter, aus Wirtschaft, Verwaltung, Schule, Sozialarbeit sowie der Kinder- und Jugendhilfe. "Ich freue mich auf eine kontinuierliche Entwicklung unserer Jugendberufsagentur", betonte Landrat Michael Sack in seiner Begrüßung, "und möchte an dieser Stelle dafür werben, das sich viele Akteure am Übergang Schule-Beruf in den Netzwerktreffen in den Sozialräumen des Landkreises mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen einbringen, um so gemeinschaftlich getragene, praxisnahe Lösungen zu entwickeln."
Im Mittelpunkt des Fachtages standen Themen zu Bildung und Beratung sowie der beruflichen und sozialen Integration im Kontext von Transformationsprozessen. Es ging unter anderem um die Bedeutung der Beziehung zu Schülern/Klienten und die damit verbundenen Erfolgsfaktoren einer guten Interaktion. Weitere Themen waren Motivation und Führungsverhalten und welche Wirkung dies gerade auf junge Menschen hat. Auch die Bildungs- und Beratungskultur war ein Punkt auf dem Programm des Fachtages. Hier ging es um Werte und Leitlinien, welche die Kollegialität und das zwischenmenschliche Miteinander ganzheitlich und nachhaltig leistungs- und gesundheitsorientiert fördern. Neben dem fachlichen Input, mit vielen interessanten und inspirierenden Erkenntnissen für die tägliche Arbeit, bot die Veranstaltung auch die Möglichkeit zum Kennenlernen und zur Vernetzung.
Darüber hinaus übergab Landrat Michael Sack ein Logo für die Jugendberufsagentur, dass sowohl nach innen als Zeichen der gemeinsamen Werte und der Identifikation, aber auch nach außen als Erkennungszeichen wirken soll. Dieses Logo, ein farbiger Klecks mit buntem Farbverlauf, steht für die Vielfalt des Lebens und nicht immer klare Wege und Strukturen.
Bereits im September 2021 hatte sich der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit seinen Kooperationspartnern, der Bundesagentur für Arbeit Greifswald, den Jobcentern sowie dem Staatlichen Schulamt Greifswald, auf den Weg gemacht und die Entwicklung einer Jugendberufsagentur vereinbart. Dies ist eine neue Form der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen des jungen Menschen, gemeinsame nachhaltige Lösungen für die berufliche und soziale Integration entwickeln und damit auch zu einer gelingenden eigenständigen Lebensführung beitragen soll.
Das Ziel ist: „Keiner darf verloren gehen“. Dieser Entwicklungsprozess ist nicht immer einfach und bedeutet viele kleine Schritte und intensive Beziehungsarbeit auf allen Ebenen. Der Landkreis verfolgt hierbei einen integrativen und partizipativen Ansatz. Gerade die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben sehr deutlich gemacht, dass die vorhandenen Strukturen und Akteure mehr als zuvor gefragt sind, über ihren eigenen Tellerrand hinweg zu schauen, um möglichst gemeinschaftlich zu handeln und ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.
Als großer Flächenlandkreis hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald darüber hinaus besondere Herausforderungen zu bewältigen – angefangen bei den sozialen Strukturen, über den ÖPNV bis hin zu den Berufsschulstandorten. Im Jahr 2021 lebten im Landkreis Vorpommern-Greifswald 41.178 Kinder im Alter von 0 bis 21 Jahren, dies ist ein Bevölkerungsanteil von 17,49 Prozent. Alle waren und/oder sind von Übergängen Schule-Beruf betroffen oder werden es noch sein. Dies verläuft nicht immer problemlos und benötigt viele helfende Hände und Köpfe.
Ansprechpartner/Planungsteam
Name | E-Mail-Adresse |
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Simone Kasel | |
Sofia Eisbrenner | |
Karin Peter | |
Angela Leddin | |
Linda Conrad |
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Carolyn Blauschmidt | |
Steffi Kähne | |
Simone Scheibner |
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Tobias Feldmann | |
Ronny Janele |
Sozialräume
Aktivitäten
Um mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen Hilfe und Unterstützung in persönlichen, telefonischen oder digitalen Gesprächen erarbeiten zu können, stehen schon jetzt eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verfügung. Ziel ist es, diese an den Bedarfen regelmäßig weiterzuentwickeln.