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05.07.2023

Strategie gegen Hass und Rassismus: Bundesprojekt KommA startet im Landkreis


Der Landkreis Vorpommern Greifswald ist aus über 50 Bewerbungen als eine von zehn Modellkommunen des Bundesprojektes KommA ausgewählt worden. Bis August 2025 kann der Landkreis nun die Begleitung durch das IMAP-Institut und die bundesweite Vernetzung mit anderen Kommunen (inkl. anderer Landkreise) nutzen, um Allianzen vor Ort zu etablieren, kommunale Strategiekonzepte gegen Hass und Rassismus zu entwickeln und umzusetzen sowie kostenlose Schulungsmaßnahmen für die Verwaltung in Anspruch zu nehmen. Heute nun (5. Juli 2023) wurde ein Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis und dem IMAP Institut unterschreiben.

(v.l.): Sandra Nachtweih Kreistagspräsidentin, Landrat Michael Sack, Leon Godeffroy Organisationsberater/Trainer bei IMAP, Dietger Wille Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates © LK VG
(v.l.): Sandra Nachtweih Kreistagspräsidentin, Landrat Michael Sack, Leon Godeffroy Organisationsberater/Trainer bei IMAP, Dietger Wille Beigeordneter und 2. Stellvertreter des Landrates © LK VG

Das Projekt richtet sich an die gesamte Landkreisverwaltung und wird über das Ordnungsamt koordiniert. KommA begleitet zehn Modellkommunen darin, Führungskräfte und Mitarbeitende der Verwaltung gegen Rassismus und Hass zu stärken. Laufzeit ist Oktober 2023 bis August 2025. In jeder Modellkommune werden drei Basismodule durchgeführt:
1. Aufbau einer lokalen Allianz gegen Rassismus und Hass zwischen Verwaltung, Beratungs- und Hilfestellen sowie den lokal zuständigen Sicherheitsbehörden
2. Entwicklung antirassistischer Strategiekonzepte, u.a. zu Clearingverfahren sowie antirassistische Interventions- und Beteiligungsstrategien
3. Bedarfsorientierte Trainings und Coachings im Umgang mit Rassismus und Hass


Gemeinsames Ziel ist die Mitwirkung beim Aufbau einer bundesweiten Plattform gegen Rassismus und Hass, Fortbildungen und interkollegialer Austausch, Wissenstransfer und Expertise und für unseren Landkreis ganz speziell die effektive Unterstützung der Betroffenen, Eigenverfügung von wirksamen Verfahren bei rassistischen und hassbezogenen Vorfällen sowie die Sensibilisierung sowohl der Mitarbeitenden als auch der Führungskräfte bei Rassismus und Hass. Das Projekt KommA erstreckt sich über drei Jahre und wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus, gefördert.

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