Spannende Tage in der "Hauptstadt" der EU | Runge-Schülerinnen und Schüler erhielten Europapass in Brüssel
"37 Schüler, sieben Lehrer, drei Nationen – ein Auftrag!"
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Am 17. September 2019 wurde neun SchülerInnen der 12. Klasse des Runge-Gymnasiums Wolgast gemeinsam mit SchülerInnen aus Polen und Ostbelgien während einer festlichen Veranstaltung in der Vertretung von MV in Brüssel der Europapass-Mobilitätsnachweis überreicht.
Mit diesem wird den Jugendlichen bescheinigt, dass sie im absolvierten multilateralen Erasmus+Projekt "Grenzgebiete/Grenzgeschichten als Lernorte zum Abbau von Vorurteilen" besondere Fähigkeiten und Kenntnisse erworben haben. Sie lernten, den historischen Blick nicht hauptsächlich auf die eigene Nation zu beschränken, sondern auf die Nachbarstaaten auszuweiten.
Gemeinsam mit den Jugendlichen des Runge-Gymnasiums arbeiteten SchülerInnen der Heinrich-Heine-Schule Karlshagen, der Europäischen Gesamtschule Insel Usedom, des Liceums Swinoujście und des César-Franck-Athenäums Kelmis am Projekt.
Sie besuchten unter anderem die Kriegsgräberstätte auf dem Golm, das HTM in Peenemünde, das Museum des Warschauer Aufstandes in Warschau sowie das Bastogne War Museum in den Ardennen und nutzten diese als Lernorte.
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Dabei erfuhren sie verbindende Geschichte hautnah, erlebten emotionale Gespräche mit Zeitzeugen und verarbeiteten ihre Informationen schließlich in einem virtuellen Lernkoffer, damit die Materialien ebenso anderen SchülerInnen zur Verfügung stehen.
"37 Schüler, sieben Lehrer, drei Nationen – ein Auftrag!", so lautet der Aufmacher der demnächst freigeschalteten Website. Das Projekt brachte SchülerInnen und LehrerInnen der Grenzregionen zusammen, gegenseitiger Respekt entstand und Vorurteile konnten abgebaut werden. Europäische Zusammenarbeit wurde freudig praktiziert. Mission erfüllt!
Dafür und für die zahlreichen unvergesslichen Erlebnisse und Momente soll an dieser Stelle allen OrganisatorInnen und TeilnehmerInnen recht herzlich gedankt werden.
