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07.11.2022

Soloauftritt von Alexander Kalischewski mit dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau

Am Sonntag, dem 6. November fand in der frühgotischen Musikkirche Malchow bei Göritz (Brandenburg) zum siebten Mal ein Konzert mit dem Titel "Talentpodium" statt, das von der Ueckermärkischen Kulturagentur GmbH veranstaltet wurde.

v.l. Weronika Wlodarczyk, Jürgen Bruns, Alexander Kalischewski © R. Kalischewski
v.l. Weronika Wlodarczyk, Jürgen Bruns, Alexander Kalischewski © R. Kalischewski

Herausragende musikalische Talente aus Mecklenburg, Brandenburg und auch von den speziellen Musikschulen Berlins wurden eingeladen, an dem Konzert teilzunehmen. Ziel des Projekts war es, den Begabtesten (Preisträgern internationaler Musikwettbewerbe) die Möglichkeit zu geben, mit einem professionellen Orchester aufzutreten - dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau unter der Leitung des renommierten Dirigenten Jürgen Bruns. Alexander Kalischewski, Schüler von Prof. Sylwia Burnicka-Kalischewski wurde ebenfalls eingeladen, an diesem außergewöhnlichen Konzert teilzunehmen. Alexander sang mit Bravour die Arie des Vagaus "O servi volate" aus Antonio Vivaldis Oratorium „Juditha Triumphans" und begeisterte das Publikum mit dem schönen Timbre seiner Countertenor Stimme. Im Rahmen des "Talentpodiums" durfte sich auch Weronika Wlodarczyk, Gesangsstudentin von Prof. Sylwia Burnicka-Kalischewski von der Hochschule der Künste Stettin präsentieren. Sie ließ ihre Mezzosopran-Stimme in die Arie der Teodata aus der Händels Oper "Flavio" und in Mozartarie des Cherubino "Voi che sapate" aus "Figaros Hochzeit" erklingen. Beide Künstler ernteten für ihre Darbietungen einen stürmischen Beifall. Der wunderbare Klang des Streichorchesters war ebenso ein Balsam für die Seele. Der Effekt wurde durch die phänomenale Akustik im Inneren der Kirche noch verstärkt.
Die in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaute Malchower Kirche diente über viele Jahrhunderte als evangelische Dorfkirche und wurde Dorfkirche Malchow genannt. Seit 1958, als der letzte Gottesdienst dort stattfand, stand sie leer und verfallen. Nach einem halben Jahrhundert konnten dank einer Initiative zur Durchführung eines internationalen Musikwettbewerbs (Internationaler Malchower Kirchenpreis) Mittel für die Restaurierung der Kirche aufgebracht werden. Seit 2009 ist sie ein kulturelles Zentrum in der Region, in dem regelmäßig Konzerte und der oben genannte Wettbewerb stattfinden. Seit 15 Jahren dient sie daher hauptsächlich als Konzertsaal und trägt den offiziellen Namen Musikkirche Malchow. Der Stolz der Kirche ist der perfekt erhaltene barocke Taufengel, der an der Decke hängt, wo sich der Zuschauerraum und der Bühnenbereich befinden.

Alexander Kalischewski mit dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau © R. Kalischewski
Alexander Kalischewski mit dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau © R. Kalischewski


Beim Konzert am 6. November füllte das Publikum die Kirche bis auf den letzten Platz, selbst die Stehplätze waren besetzt. Neben mehreren Gesangsdarbietungen präsentierte das "Talentpodium" junge Virtuosen an Violine, Cello, Gitarre, Querflöte und Klavier aus Deutschland, Chile, Polen, Südkorea und Rumänien. Durch den Abend moderierte wunderbar Angela Steer.

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