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Landrat eröffnet Symposium "küstennahe Wasserrettung"

Landrat Michael Sack hat heute im Tagungsraum der Universitätsbibliothek Greifswald das Symposium "küstennahe Wasserrettung" eröffnet. Dazu konnte er Partner von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung von Schiffbrüchigen, DGzRS, von Wasserwacht, DLRG, Deutsche Luftrettung, Northern Helicopters, der Marineflieger und der Fliegerstaffel der Landespolizei begrüßen.

Landrat Michael Sack eröffnet Symposium © Achim Froitzheim / LK V-G
Landrat Michael Sack eröffnet Symposium © Achim Froitzheim / LK V-G

»Zunächst gilt mein Dank Herrn Dirk Scheer und Dr. Timm Laslo vom Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Vorpomern-Greifswald, welche mit ihren Mitarbeitern und Partnern die heutige Veranstaltung innerhalb kurzer Zeit organisiert und auf die Beine gestellt haben«, sagte Sack.

Sein persönlicher Eindruck sei, dass die Verantwortlichen für den Rettungsdienst in seinem Hause nicht nur ein interessantes Thema aufgeworfen, sondern sogar einen sprichwörtlichen "Nerv getroffen" haben.

Die Expertisen der hochkarätigen anwesenden Fachleute und ihrer Organisationen zeigen auf den ersten Blick, dass bei der Menschenrettung aus dem Wasser in Küstennähe viele unterschiedliche Kompetenzen eine Rolle spielen.

Bereits in der ersten Stunde der Veranstaltung kristallisierte sich heraus, dass die Menschenrettung vom Helikopter aus im Bereich des Landkreises momentan nicht möglich ist, wenn die Marineflieger nicht zur Verfügung stehen. Auch kann der Seefunk an Bord des vorhandenen Rettungshubschrauber wegen fehlender Geräte nicht empfangen werden. Dies wäre aber zwingend notwendig, um Rettungsaktionen mit anderen Akteuren der Seenot- und Wasserrettung abzustimmen.

Symposium "Küstennahe Wasserrettung" © Achim Froitzheim / LK V-G
Symposium "Küstennahe Wasserrettung" © Achim Froitzheim / LK V-G

Derartige Schwächen, aber auch vorhandene Stärken wollen die rund 50 Fachleute des Symposiums bis zum Abend in zehn griffigen Handlungsempfehlungen für die Praxis festhalten. Damit legt das Arbeitstreffen den Finger in eine bekannte Wunde, aber mit dem Ziel, möglichst kurzfristig Verbesserungen zu schaffen.

»Herrn Scheer und seiner Truppe gilt an dieser Stelle mein Lob, dieses ebenso komplexe wie akute Thema aufgegriffen zu haben«, betonte Michael Sack.

Er habe sich umgehört und könne keinen Hinweis darauf entdecken, so der Landrat, dass sich in jüngerer Vergangenheit jemand dieser Thematik mit vergleichbarem praxisbezogenen und klärenden Ansatz genähert habe.

»Daher wage ich zu behaupten, dass Sie heute hier in Greifswald – und damit ganz in Küstennähe - gemeinsam angetreten sind, um Grundlagen für künftige Kooperationen der Wasserrettung im küstennahen Bereich zu erarbeiten und so die Hilfefähigkeit bei der Luftrettung über Wasser zu erhöhen«, betonte Sack.

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