Früherkennung der Afrikanischen Schweinepest
Am 10. September 2020 wurde in Deutschland die Afrikanische Schweinepest bei Schwarzwild festgestellt.
Ursache hierfür ist der ASP-Virusnachweis bei einem im benachbarten Bundesland Brandenburg verendet aufgefundenen Wildschwein.
Aus diesem Anlass werden im Rahmen der Früherkennungsmaßnahmen hiermit die Jagdausübungsberechtigten eines jeden Jagdbezirks in Mecklenburg-Vorpommern angehalten, ihre Jagdbezirke in größerem Maße als gewöhnlich zu kontrollieren und dabei gezielt nach verendetem Schwarzwild zu suchen. Dabei ist jedes Fallwild beim Schwarzwild unverzüglich dem jeweils zuständigen Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt zu melden bzw. entsprechende Proben (v.a. Lympfknoten, Milz, Lunge, Niere) amtlich abklären zu lassen.
Bei Verkehrsunfall-Fallwild kann zusätzlich die Eintragung in das Tierfund-Kataster erfolgen. (www.tierfund-kataster.de, auch als App verfügbar).
Die unteren Jagdbehörden und die unteren Forstbehörden sowie die Landesjägerschaft und die Kreisjägerschaften werden gebeten, diese Aufforderung an die Jagdausübungsberechtigten heranzutragen.