Eigenbetrieb Rettungsdienst des Kreises stellt DRK drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge zur Verfügung
Technisch auf dem neuesten Stand – innovative Detaillösungen
Der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat dem DRK Kreisverband Ostvorpommern-Greifswald drei neue Notarzteinsatzfahrzeuge für die Nutzung zur Verfügung gestellt.
Das Deutsche Rote Kreuz als beauftragter Leistungserbringer des Landkreises im öffentlichen Rettungsdienst erhält die Fahrzeuge im Rahmen einer Ersatzbeschaffung für die Standorte Wolgast, Trassenheide und Heringsdorf.
Die neuen Fahrzeuge auf Basis des Modells Mercedes-Benz Vito sind von der Firma Ambulanz Mobile GmbH in Schönebeck zum Notarzteinsatzfahrzeug ausgebaut worden. Die Investitionskosten für eines der rund 140 kW starken Notarzteinsatzfahrzeuge belaufen sich ohne medizinisch-technische Ausstattung auf rund 90.000 Euro.
"Die Anschaffung dieser Fahrzeuge wird, wie der öffentliche Rettungsdienst allgemein, vollständig von den Sozialversicherungsträgern refinanziert und belastet somit nicht den Haushalt des Kreises" betonte Landrat Michael Sack. Er freue sich, so der Landrat, dass mit diesem Schritt die Flotte des Rettungsdienstes auf dem modernsten Stand gehalten werden könne.
Bei dieser Ersatzbeschaffung handelt es sich um Notarzteinsatzfahrzeuge, kurz NEF, die als Teil des Rendezvous-Systems agieren und den Notarzt zum Notfallort bringen, wenn ein Patient ärztliche Hilfe benötigt. Sie sind nach dem aktuellen Fahrzeugkonzept des Eigenbetriebes Rettungsdienst beschafft worden.
"Der Fahrzeugausbau wurde in Zusammenarbeit mit dem Leistungserbringer unter Aspekten der Verbesserung der Sicherheit im Straßenverkehr sowie an der Einsatzstelle festgelegt", sagte Dr. Timm Laslo, Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis. Neu, so Laslo, seien unter anderem das Heckwarnsystem, welches die Mitarbeiter bei der Entnahme der Medizintechnik zusätzlich bei Tag und Nacht absichert oder auch die integrierten LED zum Suchen von Straßennamen und Hausnummern.
Weitere Merkmale der medizinisch und technisch hoch ausgestatteten Fahrzeuge sind digitale Kommunikations- und Navigationssysteme, permanenter Allradantrieb mit erhöhter Bodenfreiheit, sowie moderne Überwachungstechnik für Herz-Kreislauf- und Atemfunktionen. Die Fahrzeuge sind somit für alle Notfälle ausgerüstet.
