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Bombenbergung im Stettiner Haff: Gewässer auf polnischer Seite für mehrere Stunden gesperrt

Blaulicht im Warnschild © Thorben Wengert / PIXELIO
Blaulicht im Warnschild © Thorben Wengert / PIXELIO

Die vor zwei Wochen verschobene Bombenbergung findet am heutigen Dienstag, 1. Oktober, statt. Für die Schifffahrt, für Wassersportler, Fischer, Angler und Schwimmer wird das Stettiner Haff erneut für mehrere Stunden gesperrt. Auf polnischer Seite werden Experten am Südausgang des Kaiserkanals (Kaiserfahrt) die aus dem 2. Weltkrieg stammende Fliegerbombe räumen.

Die Einfahrt des Kanals befindet sich am Südende der Insel Usedom und nördlich der Gemeinden Altwarp und Nowe Warpno (Neuwarp). Der Beginn der umfangreichen Aktion ist für 6.30 Uhr vorgesehen. Geplant ist, das Kampfmittel auf ein Schiff der polnischen Marine zu verladen und diese dann via Kaiserfahrt zu einem Übungsgebiet der polnischen Marine in der Ostsee zu bringen. Dort soll das Kampfmittel kontrolliert gesprengt werden.

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald weist Wassersportler eindringlich daraufhin, sich in dieser Zeit von diesem Bereich des Stettiner Haffs fernzuhalten. Während der Bergung der Kampfmittel wird das betroffene Gebiet auf deutscher Seite weiträumig abgesichert. Die Wasserschutzpolizeiinspektion Wolgast plant nach Beurteilung der Lage die Maßnahmen in eigener Zuständigkeit. Koordiniert wird das Ganze vom kreislichen Ordnungsamt.

Die Leitstelle des Landkreises Vorpommern-Greifswald wird über die Warn-App "Notfall-Informations- und Nachrichten", kurz NINA genannt, die Bevölkerung der betroffenen Gebiete informieren. Die App NINA ist eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingerichteter Informations-Kanal, mit dessen Hilfe Menschen über Gefahren informiert werden können. Gleichzeitig können hier konkrete Verhaltenshinweise gegeben werden. Alle Bürgerinnen und Bürger können den Informationskanal kostenfrei nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA.html.

In den vergangenen Wochen wurden im gleichen Gebiet des Stettiner Haffs bereits mehrere Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg geborgen und unschädlich gemacht. Die für den 15. September vorgesehene Bombenbergung musste wegen des starken Sturms kurzfristig abgesagt werden.

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