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"Grauzone" - Abiturienten des Jahngymnasiums stellen im Greifswalder Landratsamt aus

Grauzone_04 © Anke Radlof / LK V-G
Grauzone_04 © Anke Radlof / LK V-G

"GRAUZONE" ist der Titel der Ausstellung, die jetzt im Landratsamt eröffnet wurde. Auf allen drei Etagen sind die Abschlussarbeiten der Abiturienten des Greifswalder Jahngymnasiums zu sehen.Insgesamt haben sich Schüler aus drei Klassen mit insgesamt 70 Fotografien und Bildern beteiligt.

»Es freut mich besonders, dass wir diesmal eine ganz andere Art von Künstlern haben«, betont Vize-Landrat Dietger Wille. »Sonst haben wir ja eher professionelle Künstler, wo eine Person viele Bilder präsentiert. Diesmal haben wir hier Schülerinnen und Schüler. Das ist eine ganz andere Perspektive, und ich bin sehr angetan davon, welch hohe Qualität diese Arbeiten schon haben. Man sieht, das sind junge Leute mit einem ganz frischen Blick auf das Leben.«

Die Zwölftklässer haben hauptsächlich Fotografisches erstellt, aber auch Malereien, Grafiken und Collagen sind in der Präsentation zu finden. Die Ausstellung im Greifswalder Landratsamt wurde von den für die Kunst-Leistungskurse der 12. Klasse verantwortlichen Lehrerinnen und Lehrern, Kirsten Senz, Gisa Massow und Heiko Krause, organisiert.

Grauzone_01 © Anke Radlof / LK V-G
Grauzone_01 © Anke Radlof / LK V-G

Mit dem Begriff "GRAUZONE" verbinden viele Menschen auf den ersten Blick etwas Negatives. „Das Wort ist in erster Linie abwertend belegt, weil man an Illegales, nicht Gesetzliches, Zwischenweltliches denkt. Auch Motive wie Beton-Stadt, Nebel, Schmutz drängen sich auf. Man kann diesem Thema aber durchaus poetische und gestalterische Seiten abgewinnen«, führt Gisa Massow in ihrer Eröffnungsrede in die Thematik ein. Grau sei in Beziehung mit anderen Farben die wandlungsfähigste, kann mal mehr kühl, warm, rötlich oder gelblich erscheinen. Grau, so die Pädagogin, sei der Zwischenton zwischen Schwarz und Weiß, vermittle zwischen farbigen Extremen, könne Buntheit dämpfen oder Farbe steigern.

»Für uns ist das eine ganz besondere Ausstellung«, freut sich Dietger Wille, »weil dadurch sehr viele Leute unser Gebäude kommen, um sich die Arbeiten anzuschauen. Damit wird aus meiner Sicht die Barriere zwischen Behörde und Bürger etwas abgebaut. Das gibt eine entspannte Atmosphäre, und es ist natürlich auch für die Kollegen schön, dass auf den Fluren so tolle Bilder hängen.«

Zu sehen sind die Werke der Schülerinnen und Schüler während der Öffnungszeiten des Landratsamtes.

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