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Landkreis Vorpommern-Greifswald

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10.11.2023

Neues Transportsystem für Neugeborene: Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises mit neuem Inkubator

Neues Transportsystem für Neugeborene: Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises mit neuem Inkubator

Der Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Vorpommern-Greifswald verfügt ab sofort über ein neues Transportinkubatorsystem zum fachgerechten intensivmedizinischen Transport von Säuglingen.

02_Transportinkubator Landrat Michael Sack und Oberarzt Dr. Knud Linnemann, Neonatologe Uniklinik Greifswalder
02_Transportinkubator Landrat Michael Sack und Oberarzt Dr. Knud Linnemann, Neonatologe Uniklinik Greifswalder

Der Transport Neugeborener wird damit sowohl im bodengebundenen Rettungsdienst als auch in der Luftrettung verbessert. Das Gerät wird in Zusammenarbeit mit der Abteilung Neonatologie der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Greifswald betrieben.

Der neue Intensivpflege-Transportinkubator ist ein modernes System der neuesten Generation, dasalle wichtigen Sicherheitsnormen erfüllt. Die erforderlichen Spezifikationen wurden im Vorfeld gemeinsam vom Eigenbetrieb Rettungsdienst des Landkreises Vorpommern-Greifswald sowie Medizinern der Abteilung Neonatologie der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Greifswald erarbeitet. Mit dem Gerät können Transporte in allen neuen Rettungswagen mit elektrischem Beladesystem durchgeführt werden. Weiterhin ist es auch für die Nutzung in Intensiv- und Rettungstransporthubschraubern geeignet.

Der Transportinkubator kommt dann zum Einsatz, wenn Früh- und Neugeborene nach ihrer Geburt zur besseren Versorgung verlegt werden müssen. Dafür ist er für sämtliche Notfälle mit allen notwendigen intensivmedizinischen Zusatzgeräten, einem Beatmungsgerät, Spritzenpumpen sowie Überwachungstechnik für Herz-Kreislauf- und Atemfunktionen ausgestattet. Zudem wird jeder Inkubatortransport durch einen Facharzt sowie eine Fachpflegekraft begleitet. Im Jahr 2022 sowie im ersten Halbjahr 2023 gab es insgesamt 23 Transportinkubatoreinsätze mit Rettungswagen und drei mit dem Rettungstransporthubschrauber. Das neue Transportinkubatorsystem ersetzt seinen zehn Jahre alten Vorgänger, welcher aber weiterhin als Reservesystem zur Sicherstellung einer lückenlosen Versorgung vorgehalten wird.

Die Investitionskosten für den neuen Transportinkubator belaufen sich auf rund 115.000 Euro. Sie werden vollständig durch die Sozialleistungsträger refinanziert.