Instandsetzung von Kriegsgräberstätte in Strasburg
Am Dienstag fand auf dem Friedhof in Strasburg/ Uckermark eine Einweihungsfeier statt, die im Zusammenhang mit der Instandsetzung der Kriegsgräberstätte für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten stand.
Die Grabsteine dieser Stätte waren in einem schlechten Zustand, gezeichnet von Moosbewuchs und kaum lesbaren Inschriften.
Herr Lippert aus Berlin, ein Ehrenamtlicher und Nachfahre einer der dort Bestatteten, hat sich über Jahre hinweg für die Restaurierung dieser Gräber eingesetzt.
Die Mittel für die Pflege solcher Kriegsgräber werden vom Landesamt für Innere Verwaltung MV zur Verfügung gestellt und über den Landkreis Vorpommern-Greifswald an die Kommunen verteilt. Der Landkreis unterhält eine Rücklage aus nicht verwendeten Mitteln, die, abgestimmt mit dem Landesamt, auch für Instandsetzungsarbeiten verwendet werden kann.
In enger Zusammenarbeit zwischen der Stadt Strasburg, dem Landkreis Vorpommern-Greifswald, dem Ordnungsamt und der unteren Denkmalschutzbehörde wurde der Stadt Strasburg eine Förderung in Höhe von 2608,48 Euro für die Steinmetzarbeiten gewährt, um die Instandsetzungskosten in vollem Umfang zu decken. Die Gräber wurden instandgesetzt und während einer bescheidenen Feier der Öffentlichkeit übergeben. Dieses Projekt unterstreicht die Bedeutung von Zusammenarbeit und Engagement bei der Bewahrung unseres historischen Erbes. Neben Bürgermeister Klemens Kowalski nahm auch Amtsleiter Gerd Hamm in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisverbandes Vorpommern-Greifswald des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge teil.
