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25.05.2023

Fachtag der Jugendberufsagentur - mehr als 100 Akteure diskutierten über Bildung und Beratung


Ein Fachtag im neuen Format - zum ersten Mal fand der Fachtag Jugendberufsagentur (JBA) als eine gemeinsame Veranstaltung der JBA (ehemals Arbeitsbündnis Jugend-Beruf) und des koordinierten Übergangsmanagements des Landkreises statt – im Historischen U in Pasewalk.

Landrat Michael Sack präsentiert das Logo der Jugendberufsagentur © LK VG
Landrat Michael Sack präsentiert das Logo der Jugendberufsagentur © LK VG

Gekommen waren über 100 Interessierte - Akteure aus dem Bereich Jugendarbeit, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jobcenter, aus Wirtschaft, Verwaltung, Schule, Sozialarbeit sowie der Kinder- und Jugendhilfe. "Ich freue mich auf eine kontinuierliche Entwicklung unserer Jugendberufsagentur", betonte Landrat Michael Sack in seiner Begrüßung, "und möchte an dieser Stelle dafür werben, das sich viele Akteure am Übergang Schule-Beruf in den Netzwerktreffen in den Sozialräumen des Landkreises mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen einbringen, um so gemeinschaftlich getragene, praxisnahe Lösungen zu entwickeln."

Im Planungsteam des Landkreises: Simone Kasel und Sofia Eisbrenner mit Landrat Michael Sack © LK VG
Im Planungsteam des Landkreises: Simone Kasel und Sofia Eisbrenner mit Landrat Michael Sack © LK VG


Im Mittelpunkt des Fachtages standen Themen zu Bildung und Beratung sowie der beruflichen und sozialen Integration im Kontext von Transformationsprozessen. Es ging unter anderem um die Bedeutung der Beziehung zu Schülern/Klienten und die damit verbundenen Erfolgsfaktoren einer guten Interaktion. Weitere Themen waren Motivation und Führungsverhalten und welche Wirkung dies gerade auf junge Menschen hat. Auch die Bildungs- und Beratungskultur war ein Punkt auf dem Programm des Fachtages. Hier ging es um Werte und Leitlinien, welche die Kollegialität und das zwischenmenschliche Miteinander ganzheitlich und nachhaltig leistungs- und gesundheitsorientiert fördern. Neben dem fachlichen Input, mit vielen interessanten und inspirierenden Erkenntnissen für die tägliche Arbeit, bot die Veranstaltung auch die Möglichkeit zum Kennenlernen und zur Vernetzung.

Fachtag Jugendberufsagentur
Fachtag Jugendberufsagentur


Darüber hinaus übergab Landrat Michael Sack ein Logo für die Jugendberufsagentur, dass sowohl nach innen als Zeichen der gemeinsamen Werte und der Identifikation, aber auch nach außen als Erkennungszeichen wirken soll. Dieses Logo, ein farbiger Klecks mit buntem Farbverlauf, steht für die Vielfalt des Lebens und nicht immer klare Wege und Strukturen.


Bereits im September 2021 hatte sich der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit seinen Kooperationspartnern, der Bundesagentur für Arbeit Greifswald, den Jobcentern sowie dem Staatlichen Schulamt Greifswald, auf den Weg gemacht und die Entwicklung einer Jugendberufsagentur vereinbart. Dies ist eine neue Form der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit auf Augenhöhe, die ausgehend von den Wünschen und Bedürfnissen des jungen Menschen, gemeinsame nachhaltige Lösungen für die berufliche und soziale Integration entwickeln und damit auch zu einer gelingenden eigenständigen Lebensführung beitragen soll.

Jugendberufsagentur3 © LK VG
Jugendberufsagentur3 © LK VG


Das Ziel ist: „Keiner darf verloren gehen“. Dieser Entwicklungsprozess ist nicht immer einfach und bedeutet viele kleine Schritte und intensive Beziehungsarbeit auf allen Ebenen. Der Landkreis verfolgt hierbei einen integrativen und partizipativen Ansatz. Gerade die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben sehr deutlich gemacht, dass die vorhandenen Strukturen und Akteure mehr als zuvor gefragt sind, über ihren eigenen Tellerrand hinweg zu schauen, um möglichst gemeinschaftlich zu handeln und ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.


Als großer Flächenlandkreis hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald darüber hinaus besondere Herausforderungen zu bewältigen – angefangen bei den sozialen Strukturen, über den ÖPNV bis hin zu den Berufsschulstandorten. Im Jahr 2021 lebten im Landkreis Vorpommern-Greifswald 41.178 Kinder im Alter von 0 bis 21 Jahren, dies ist ein Bevölkerungsanteil von 17,49 Prozent. Alle waren und/oder sind von Übergängen Schule-Beruf betroffen oder werden es noch sein. Dies verläuft nicht immer problemlos und benötigt viele helfende Hände und Köpfe.


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