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Bildung & Kultur

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Bildung im Landkreis

Für den Landkreis Vorpommern-Greifswald ist Bildungs- und Kulturentwicklung ein unverzichtbarer Teil der Regionalentwicklung.

Diese Entwicklung auf kommunaler Ebene erfordert ein abgestimmtes Handeln zwischen vielen Akteuren und auf unterschiedlichen Verwaltungs- und politischen Ebenen. Dazu hat der Kreistag des Landkreises im Okober 2015 Leitlinien zur bildungsorientierten Regionalentwicklung beschlossen, die in einem längeren Prozess mit zahlreichen Bildungsakteuren erarbeitet wurden und nun als strategische Grundlage für das Handeln der Kreisverwaltung dienen.

Damit die Bildungs- und Kulturentwicklung in der Region in Zukunft besser kommunal gesteuert, bereichs- und akteursübergreifend vernetzt und auf die politische Entscheidungsebene gebracht werden kann, ist es Aufgabe des Sachgebietes 40.1, auf der Basis eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements die Strategien durch gezielte Maßnahmen schrittweise umzusetzen, durch ein regelmäßiges Monitoring zu überprüfen und anzupassen sowie nachhaltige Strukturen zu etablieren.

Inhaltliche Schwerpunkte bilden u. a. die Themen Schul- und Bildungsentwicklungsplanung, Bildungsübergänge, die Koordination von Bildung für Neuzugewanderte, die Deutsch-Polnische Bildungslandschaft, die Etablierung eines lokalen Bildungsmanagements, die Kultur- und Kunstförderung sowie das Bildungsmonitoring als Querschnittsaufgabe.

Ansprechpartnerin

Frau Karin Peter

Schulentwicklungsplanung

Die Schulentwicklungsplanung erarbeitet die planerischen Grundlagen für die Entwicklung eines tragfähigen und wohnortnahen Schulnetzes mit gleichwertigen Bildungsangeboten auf dem Land und in den Städten des Landkreises Vorpom-mern-Greifswald. Sie ist ein wesentliches Instrument, um die Lehrkräfte sowie das Personal der Schulträger und die sächlichen und finanziellen Mittel des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Schulträger im Landkreis Vorpommern-Greifswald für den Erhalt und die Ausstattung von Schulen ressourcenschonend einzusetzen, um die Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages dauerhaft zu sichern.
Die Erstellung der Schulentwicklungsplanung obliegt dem Landkreis Vorpommern-Greifswald.


Rechtsgrundlagen: §§ 2, 107, 108 Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern, Ver-ordnung über die Schulentwicklungsplanung in Mecklenburg-Vorpommern (Schul-entwicklungsplanungsverordnung - SEPVO M-V)

Folgende Schulen befinden sich auf dem Gebiet des Landkreises Vorpommern-Greifswald.

Regionaler und überregionaler Schulbesuch

Wahrnehmung der Genehmigungs- und Widerspruchsverfahren zum Besuch einer nicht örtlich zuständigen Schule für Schülerinnen und Schüler, die Schulen in kreislicher Trägerschaft nach § 103 Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern besu-chen. Das betrifft die Förderschulen, Gymnasien und Regionalen Beruflichen Bil-dungszentren.
Rechtsgrundlage: § 46 Abs. 3 Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern

Bestimmung von Schuleinzugsbereichen/Festlegung der örtlich zuständigen Schule
Zur Regelung der Kosten für die Schülerbeförderung sowie zur Planung einer an-gemessenen Unterrichtsversorgung und einer gleichmäßigen Auslastung der Schulen wird eine Schuleinzugsbereichssatzung in Abstimmung mit der Schüler-beförderung erarbeitet. Ab Jahrgangsstufe 5 besteht für die Schülerinnen und Schüler in weiterführenden Schulen eine freie Schulwahl.

Zur Sicherung eines wohnortnahen Schulangebots im Grundschulbereich (auch Förderschulen bis Klasse 4) sind diese Schulen jedoch von der freien Schulwahl ausgenommen. Hier besteht die Verpflichtung zum Besuch der örtlich zuständigen Schule. Dies trifft auch für Schüler der Regionalen Beruflichen Bildungszentren zu.
Rechtsgrundlage: § 46 Abs. 1 und 2 Schulgesetz Mecklenburg-Vorpommern

Bildung für nachhaltige Entwicklung

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ist als Partner des Projekts Vorpommern Connect (VoCo) zuständiger Bearbeiter für das Arbeitspaket 8b Bildung für nachhaltige Entwicklung. VoCo ist als umsetzungsorientiertes Forschungsprojekt darauf ausgerichtet, die Stadt-Land-Beziehungen in der Region Vorpommern zu verbessern, um eine stabile, regionale Entwicklung im Einklang mit den internationalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 zu fördern.
Die Vernetzung, Beratung und Förderung von “Lernen & Erleben in der Land(wirt)schaft“ ist Hauptbestandteil unserer Tätigkeit.


Deutsch-Polnische Bildungszusammenarbeit

Die Deutsch-Polnische Bildungszusammenarbeit initiiert bzw. unterstützt alle Bildungsvorhaben im Sinne des Lebenslangen Lernens, die einen Bezug zu Polen haben. Im Fokus steht die Förderung der Nachbarsprache Polnisch.

Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal des Landkreises Vorpommern-Greifswald ist seine Grenzlage zu Polen. Die Metropolregion Stettin, der Raum zwischen Berlin, der Ostsee, und Westpommern, wächst stetig auf wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene zusammen. Vor diesem Hintergrund bestehen für den Landkreis Vorpommern-Greifswald besondere Handlungsnotwendigkeiten im Bereich Bildung, um die Grundlagen für die erfolgreiche Zusammenarbeit und das Zusammenleben in der Grenzregion zu schaffen.

Arbeitsschwerpunkte

  • Abbau der Sprachbarrieren: Entwicklung und Umsetzung eines systematischen und aufeinander abgestimmten Bildungskonzepts für den durchgängigen Spracherwerb Polnisch in Kitas und Schulen und in der Beruflichen Bildung/Weiterbildung
  • Sensibilisierung für die Kultur und Sprache des Nachbarlandes Polen: Entwicklung und Umsetzung von (grenzüberschreitenden) Bildungsmarketingaktivitäten
  • Grenzüberschreitende Berufliche Bildung: Entwicklung von Ansätzen für die grenzüberschreitende Berufliche Bildungszusammenarbeit

Aktuelles Projekt

Links und Downloads

Ansprechpartnerin

Kulturverwaltung und -förderung

Kulturförderung allgemein

Die Kulturförderung im Landkreis Vorpommern-Greifswald besteht in folgenden drei Hauptaufgaben, die wiederum miteinander verknüpft sind:
1. Eine kulturelle Grundversorgung der Bevölkerung zur Stärkung der sozialen Kompetenz (Kultur in ihrer Bildungsfunktion) ist zu sichern.
2. Die Vielfalt des kulturellen Angebotes ist zu fördern, durch Erhaltung der kulturellen Besonderheiten, Bekräftigung der regionalen Identität, zur Stärkung der Zivilgesellschaft.
3. Die kultur-touristische Infrastruktur ist zu festigen und auszubauen, da Kunst und Kultur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und strategisches Element der Tourismusentwicklung sind.

Maßnahmen

Der Landkreis trägt die Volkshochschule Vorpommern-Greifswald mit ihren Standorten in Greifswald, Anklam und Pasewalk, die Kreismusikschulen Uecker-Randow und Wolgast-Anklam mit zahlreichen Unterrichtsorten und das Museum Atelier Otto Niemeyer-Holstein - Kultureinrichtungen, die Teil der Basis einer kulturellen Daseinsvorsorge sind.
Die Vorpommersche Landesbühne wird auch durch den Landkreis gestärkt.
Außerdem werden im Haushalt des Landkreises regelmäßig Zuschüsse (93.000,00 € in 2018) vorgesehen, die auf Grundlage einer Förderrichtlinie an Kommunen, Vereine, Verbände, Theater, Kirchen und Einzelpersonen vergeben werden können und somit zur Förderung der Vielfalt des kulturellen Angebotes beitragen.
Durch die kreisliche Förderung der Kulturschaffenden wird die Basis der Angebote verbreitert, die regionalen Besonderheiten und Traditionen herausgestellt, während Events wie z.B. Kunst Offen oder das Usedomer Musikfestival unter Marketingaspekten zunächst als Reiseanlass für Touristen gelten.

Ziel

Der Landkreis Vorpommern-Greifswald möchte vernetzt mit den ansässigen Kulturakteuren für eine innovationsfreudige Bildungs- und Kulturlandschaft arbeiten und eine demokratische, weltoffene und krisenfeste Gesellschaft fördern.

Anträge auf kreisliche Unterstützung von Kulturprojekten können jeweils bis zum 1.11. eines Jahres für das Folgejahr eingereicht werden.
Ihre Förderanträge richten Sie bitte an:

Ansprechpartnerin für Kulturförderung und Beratung:

Koordiniertes Übergangsmanagement

Die Aufgabe des „Regionalen bedarfsgerechten Übergangsmanagements“ ist es, auf „Spannungen“ zwischen regionalen Bildungsangeboten und neuen sozialen Dynamiken und Übergängen, die das Leben der Menschen vor Ort prägen, so zu reagieren, dass niemand „verloren“ geht.

Die Beratungs-, Förder- und Angebotsstrukturen beispielsweise am Übergang von der Schule in den Beruf oder in die Ausbildung werden möglichst optimal gestaltet und weiterzuentwickelt, damit mehr junge Menschen diesen Übergang erfolgreich meistern.

Unterstützende Beratung und Netzwerkkoordination im Hinblick auf gelingende Umsetzung der Landesrichtlinie zur Berufsorientierung an allgemein bildenden und beruflichen Schulen des Ministeriums für Wissenschaft, Bildung und Kultur Mecklenburg-Vorpommern gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet.

Des Weiteren werden Managementmodelle zum Übergang Schule-Beruf/Arbeitswelt im Allgemeinen an allen Regionalen Schulen des Landkreises Vorpommern-Greifswald, unter besonderer Berücksichtigung von Schülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf und anderen Benachteiligten, aufgebaut und koordiniert.

Ziel

Ziel ist es, dass mehr Schulabgängerinnen und Schulabgängern der direkte Einstieg in Ausbildung und Beruf gelingt und die regionalen Betriebe und Unternehmen optimistisch in die Zukunft blicken können.

Maßnahmen

◾Beratung und Unterstützung der regionalen Schulen und Förderschulen für eine gelingenden Umsetzung der Berufsorientierung nach der Landesverordnung zur Berufs- und Studienorientierung
◾Mitarbeit im Arbeitsbündnis Jugend Beruf zwischen dem Landkreis Vorpommern-Greifswald und der Agentur für Arbeit Greifswald auf operativer Ebene: Entwicklung von transferfähigen regionalen Modelllösungen an Schulen unter Einbeziehung von ausgewählten Förderschulstandorten (Schwerpunkt Lernen/ Emotionale und Soziale Entwicklung)
◾Mitwirkung am Aufbau der Jugendberufsagentur Vorpommern-Greifswald
◾Koordinierung von Info- und Weiterbildungsveranstaltungen über Themen der Berufsorientierung für AWT- und Berufsorientierungskontaktlehrer und regionale Betriebe
◾Koordinierung und Durchführung eines Fachtages zum Thema Übergangsmanagement in Zusammenarbeit mit dem SCHULEWIRTSCHAFT M-V
◾Aufbau eines deutsch-polnischen Berufsorientierungsangebotes für BVJ an der Beruflichen Schule Greifswald in Kooperation mit dem Landkreis Police (PL)

Ansprechpartnerin:

Firma BIOCHEM unterstützt Bildungsprojekte im Landkreis

Förderschule Zirchow
Förderschule Zirchow

Seit mehr als 20 Jahren unterstützt die Firma BIOCHEM aus Lohne die Förderschulen des Landkreises Vorpommern-Greifswald mit großzügigen Geldzuwendungen. »Für dieses Engagement und die wirkungsvolle Kooperation bedanken wir uns ausdrücklich«, betont Landrat Michael Sack.

Begonnen hat die Zusammenarbeit mit der niedersächsischen Firma 1998 an der Förderschule "Janusz Korczak" in Wolgast. Ziel war und ist es, die Förder- und Lernbedingungen junger Menschen zu verbessern. Seit 2011 wurde dieses Engagement auf alle Förderschulen im Landkreis ausgedehnt, um gemeinsam realistische Perspektiven und Übergangsräume aufzubauen.

Pro Schuljahr erhält der Landkreis Vorpommern-Greifswald (Amt für Bildung, Kultur und Schulverwaltung) von der BIOCHEM GmbH 12.500 Euro. Dieses Geld wird auf alle zehn Förderschulen im Landkreis für gelingende Berufsorientierung und kreative Schulprojekte aufgeteilt.

Dank BIOCHEM konnten in den letzten Jahren an den Förderschulen des Landkreises eine bunte Vielfalt von Projektideen im Bereich der Berufsorientierung gestaltet und umgesetzt und Jugendlichen so der Zugang in die Praktikums- und Ausbildungswelt erleichtert werden.

Die entstandene Dokumentation aus Bildern, Filmsequenz und Interviews veranschaulicht die große Unterstützung und den kreativen Ansatz in der beruflichen Orientierung.

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https://www.kreis-vg.de/Bürgerservice/Dienstleistungen/Schülerbeförderung-V-G.php?object=tx,3079.2.1&ModID=10&FID=3079.48.1&NavID=3079.3&La=1&ort=2098.19