Zunahme der illegalen Entsorgung von Dämmwolle
Bitte um Mithilfe bei der Verursacherermittlung
Angrenzend an den Pflasterweg von Strasburg in Richtung Klepelshagen (L32 Richtung Klepelshagen) wurden ca. 5 m³ gebrauchtes Dämmmaterial illegal entsorgt.
Vorort wurden Fahrzeugspuren auf der angrenzenden Ackerfläche festgestellt, die in Richtung Schwarzensee Siedlung führen.
Der kleine rot Pfeil in der Karte anbei ist der Abzweig L 32 auf der alten K3 und der große rote Pfeil ist der Ablageort.
Auffällig ist, dass in den zurückliegenden Wochen ebenso in Marienhöhe und Ludwigsthal bei Strasburg (Uckermark) sowie zwischen Dargitz und Belling Ablagerungsorte für Dämmmaterialien waren.
Laut Europäischem Abfallverzeichnis (EAV) sind Mineralfaserabfälle wie Glaswolle und Steinwolle als „gefährliche Abfälle“ einzustufen. Das bedeutet, dass das Dämmmaterial als Sondermüll einzustufen ist und nicht über den normalen Hausmüll bzw. Restmüll entsorgt werden darf. Jeder Abfallerzeuger ist daher verpflichtet, Sonderabfälle gesondert über ein dafür zugelassenes Entsorgungsunternehmen zu entsorgen.
Die illegale Entsorgung von Dämmwolle ist bußgeldbewährt. Die Bußgeldhöhe hängt vom jeweiligen Ausmaß der unerlaubten Abfallentsorgung ab. So können Bußgelder bis in einer Höhe von 100.000 EUR fällig werden.
Sachdienliche Hinweise zur Ermittlung des Verursachers bitte an:
Landkreis Vorpommern-Greifswald
An der Kürassierkaserne 9
17309 Pasewalk
E-Mail: abfall@kreis-vg.de