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16.06.2021

Zertifikatübergabe: Studierende gestalten Suchtprävention in Kindergärten und Schulen des Landkreises

Elf Studierende im Lehramt der Uni Greifswald erhielten heute (16. Juni 2021) das Zertifikat als Suchtpräventionsfachkräfte.

Suchtprävention © Katharina Kazak / LK VG
Suchtprävention © Katharina Kazak / LK VG

Ausgebildet wurden die jungen Leute von der Regionalstelle für Suchtvorbeugung und Konfliktbewältigung (RSK) des Landkreises Vorpommern-Greifswald in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Greifswald sowie mit Kindergärten und Schulen im Landkreis. Übergeben wurde das Zertifikat von Sozialdezernentin Karina Kaiser, von Privatdozentin Dr. Gabriele Förster aus dem Institut für Erziehungswissenschaft und Dozentin Dr. Janina Becker von der RSK.

Bereits während ihrer Ausbildung konnten die Studierenden mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit deren Eltern arbeiten. Mit der Zertifizierung können diese nun ihre praktische Arbeit während des Studiums im Auftrag der RSK fortführen und ihr Wissen und ihre gesammelten Erfahrungen auch in ihre Lehrtätigkeit in der Schule einfließen lassen, an der sie zukünftig unterrichten werden.

Grund für die Ausbildung: Auffälliges Verhalten in Zusammenhang mit Medien, Zigaretten, Alkohol und anderen Drogen – das trifft Eltern und Pädagogen, die mit den Jugendlichen arbeiten, gleichermaßen. Angehende Lehrkräfte haben sich intensiv mit Fragen beschäftigt, die scheinbar über ihre eigentlichen schulischen Aufgaben weit hinausgehen, jedoch immer wieder in der Schule Thema sind. Was kann getan werden, wenn das Verhalten von Heranwachsenden Anlass zur Sorge gibt? Wie können Kinder und Jugendliche gestärkt werden, um nicht auf die schiefe Bahn zu geraten? Suchtpräventive Maßnahmen können gerade im Kindergarten und in der Schule einen wichtigen Beitrag für ein gesundes Aufwachsen leisten. Denn Suchtprävention soll beginnen, bevor es zu spät ist. Die Corona-Pandemie stellt uns alle derzeit vor große soziale Herausforderungen, die Folgen sind noch nicht absehbar. Umso wichtiger ist es, den Kindern und Jugendlichen Bedingungen zu schaffen, die es Ihnen ermöglichen über Sorgen und Ängste aber auch über Träume und Werte zu sprechen, Verhaltensweisen zu trainieren und sie in ihren Kompetenzen zu stärken.

Weitere 18 Studierende stehen bereits in den Startlöchern. Derzeit befinden sie sich in ihrer theoretischen Grundausbildung, praktische Module sollen noch in diesem Jahr folgen. Die RSK entwickelt dafür gemeinsam mit den Schulen und Kindergärten Präventionsprojekte, die Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen sollen.

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