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19.02.2021

Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr unterstützen Kreis im Kampf gegen das Corona-Virus

Die Bundeswehr hat sich seit März vergangenen Jahres in der Corona-Pandemie einmal mehr als verlässliche Partnerin des Landkreises Vorpommern-Greifswald erwiesen. Die guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Truppe bei Hochwasserlagen, nach Sturmereignissen oder bei ausgedehnten Waldbränden setzen sich in der augenblicklichen Herausforderung fort.

Gegenwärtig erfährt der Kreis aktive Unterstützung der Bundeswehr in der Stabsstelle Corona, in der Kontaktnachverfolgung, im Abstrich-Zentrum Pasewalk sowie in den Impfzentren Pasewalk und Greifswald. Dabei ist hervorzuheben,

Mobiles Impfteam in Pasewalk
Mobiles Impfteam in Pasewalk

dass sowohl das Abstrich-Zentrum als auch das Impfzentrum am Standort Pasewalk vollständig von der Bundeswehr betrieben werden. "Alle Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr – unbeachtet der individuellen Aufgabe, die sie übernommen haben – leisten sehr gute Arbeit und erledigen diese äußerst verlässlich", sagte Landrat Michael Sack.

Insgesamt sind im Landkreis etwa 90 Soldatinnen und Soldaten eingesetzt. So unterstützen 30 Soldaten beim Gesundheitsamt in der Kontaktnachverfolgung und Abstrichnahme, weitere 30 helfen in Alten- und Pflegeheimen und wiederum 30 werden im Zusammenhang mit der Corona-Impfung eingesetzt. Eine Besonderheit stellt der vergleichsweise hohe Anteil an medizinischem Fachpersonal, mit über 20 Soldatinnen und Soldaten aus dem Sanitätsdienst der Bundeswehr, dar. Diese betreiben im Schwerpunkt das Impfzentrum in Pasewalk. Die Soldaten und Soldatinnen kommen zumeist von nahegelegenen Standorten aus Viereck, Torgelow und Parow.

Während das Kreisverbindungskommando (KVK) anfangs ausschließlich in beratender Funktion im Verwaltungsstab tätig war, zeichnete sich bereits im Herbst 2020 ab, dass der Kreis bei der Bewältigung der krisenhaften Situation mit eigenen Kräften an seine Grenzen stoßen würde. Daher war der Landkreis Vorpommern-Greifswald eine der ersten Gebietskörperschaften, die Hilfeersuchen über das kreisliche Ordnungsamt und das KVK an das Landeskommando herantrug. Diese konnten dank sorgfältiger Vorbereitung auf Kreisebene rasch vom Landeskommando an das Kommando Territoriale Aufgaben in Berlin weitergeleitet werden.

„In Corona-Situation gibt es wenig Erfreuliches. Eine Ausnahme bildet aber in jedem Falle die Hilfe, welche Menschen mit und ohne Uniform anderen Menschen bereitwillig gewähren“, sagte Landrat Michael Sack. Ohne diese Bereitschaft, sich in unserem Gemeinwesen aktiv einzubringen, sähe die Gesamtlage wesentlich trostloser aus. In summa, so Sack, verkörpere der Einsatz der Bundeswehr im Landkreis Vorpommern-Greifswald ein Musterbeispiel für zivil-militärische Zusammenarbeit, das täglich zeige, wie Staatsbürger in Uniform und in Zivil zusammenwirkten, um die existenzielle Bedrohung der Covid-19-Krankheit Schulter an Schulter anzugehen.
„Ich bin froh und erleichtert zugleich, die Frauen und Männer der Bundeswehr in dieser Situation einmal mehr an unserer Seite zu wissen“, sagte der Landrat.