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26.05.2021

Neue Schlauchwäsche am Standort Pasewalk der Feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreises offiziell übergeben

Pflegeanlage arbeitet vollautomatisch und ersetzt verschlissenes Gerät

In der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Landkreises Vorpommern-Greifswald haben Landrat Michael Sack und Ordnungsamtsleiter Werner Hackbarth heute am Standort Pasewalk die neue Schlauchwäsche offiziell übergeben.

v.r.n.l. Landrat Michael Sack, FTZ-Leiter André Boy, Kreisgerätewart Olaf Schmidt und Ordnungsamtsleiter Werner Hackbarth vor der neuen Anlage © Anke Radlof / LK VG
v.r.n.l. Landrat Michael Sack, FTZ-Leiter André Boy, Kreisgerätewart Olaf Schmidt und Ordnungsamtsleiter Werner Hackbarth vor der neuen Anlage © Anke Radlof / LK VG


"Ich freue mich darüber, dass wir mit dieser hochmodernen Pflegeanlage die Service-Leistungen für unsere Freiwilligen Feuerwehren jetzt in noch höherer Qualität ausführen können", sagte der Landrat.
Es sei höchste Zeit gewesen, das Vorgängergerät zu ersetzen, um mit der nötigen Effizienz für die Wehren nach ihren Einsätzen gesäuberte, getrocknete und geprüfte Schläuche zu übergeben.
Die neue Anlage, so Sack, stelle insgesamt einen "Quantensprung" in Effizienz, Bedienbarkeit und Sicherheit dar und die Kollegen seien sehr froh, damit ungleich effizienter arbeiten zu können. Deshalb sei die Anschaffung ohne Zweifel die richtige Entscheidung gewesen.
"Die FTZ mit ihren beiden Standorten Pasewalk und Gützkow hat sich über die Jahre zum unverzichtbaren Dienstleister für unsere Feuerwehren entwickelt. Wir wollen dieser Rolle auch künftig gerecht werden und die damit verbundenen hohen Ansprüche erfüllen. Dazu müssen wir natürlich wie im Fall der Schlauchwäsche in Pasewalk regelmäßig in die FTZ investieren und diese laufend modernisieren", sagte Sack.
Bei der neuen Schlauchwäsche handelt es sich um eine modular aufgebaute Anlage, die das Vorweichen, Waschen, Druckprüfen, Trocknen und Wickeln von Schläuchen durch eine Person ermöglicht.

Kreisgerätewart Olaf Schmidt demonstriert Landrat Michael Sack die Funktion der neuen Schlauchwäsche. © Anke Radlof / LK VG
Kreisgerätewart Olaf Schmidt demonstriert Landrat Michael Sack die Funktion der neuen Schlauchwäsche. © Anke Radlof / LK VG


Der gesamte Prozess wird vollautomatisch nach dem Einführen des Schlauches in die Anlage bearbeitet und vollständig durchgeführt.

Die Anlage ermöglicht dem Bediener eine optimale Übersicht bei höchstem Bedienkomfort und maximaler Sicherheit.
Hochwertige Materialien wie beispielsweise Edelstahl und ein eloxiertes Aluminiumprofilsystem garantieren eine lange Lebensdauer.

Die Ausschreibung durch den Landkreis erfolgte im Mai 2020 und die Auftragserteilung im Juni 2020.
Die Anlage wurde Ende vergangenen Jahres geliefert. Coronabedingt musste die offizielle Inbetriebnahme immer wieder verschoben werden und wird jetzt nachgeholt.
Die Anschaffungskosten betrugen 62.008,65 €.
Es können in der Pflegeanlage bis zu 40 Meter lange Schläuche in allen Größen gewaschen und geprüft werden.
Danach könnte die Schläuche wahlweise einfach oder doppelt gewickelt werden.
Bis zu 30 Schläuche können pro Tag gewaschen werden.
Hinter den Schiebefenstern aus Sicherheitsglas erfolgt die Reinigung mit Bürsten-Hochdruck-Waschtechnik.
Die Anlage ist mit einer Prüfwasserrückgewinnung mit 300 Litern Fassungsvermögen ausgestattet und damit umweltfreundlich, da kein Wasser verschwendet wird.
Ferner ist das Gerät mit einer Vakuum-Effizienztrocknung ausgestattet und zeichnet sich durch eine einfache Schlauchentnahme durch Absenk-Automatik aus.
Die Wäsche verfügt über eine LED-Innenraumbeleuchtung zur besseren Sicht bei der Erkennung von defekten Schläuchen sowie eine integrierte Armaturenprüfeinrichtung.
Die alte Schlauchpflegeanlage aus dem Jahr 1997 hatte damals 144.425,- DM gekostet und konnte nur 20 Meter lange Schläuche waschen und prüfen.
Außerdem mussten die Schläuche separat in einem Trockenwickelschrank getrocknet und gewickelt werden.
Es konnten nur 20 Stück Schläuche pro Tag gewaschen werden.
Dennoch hatte die alte Anlage rund 35.000 Schläuche in 23 Jahren gewaschen. Allerdings hatte sich diese lange Dienstzeit in den vergangenen Jahren in Form sehr hoher Reparatur- und Instandhaltungskosten bemerkbar gemacht. Die Anlage war verschlissen und Ersatzteile waren nicht mehr erhältlich.

Fotos Pressestelle LK-VG: 1) v.r.n.l. Landrat Michael Sack, FTZ-Leiter André Boy, Kreisgerätewart Olaf Schmidt und Ordnungsamtsleiter Werner Hackbarth vor der neuen Anlage.
2) Kreisgerätewart Olaf Schmidt demonstriert Landrat Michael Sack die Funktion der neuen Schlauchwäsche.

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