Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen plant Matching-Portal für Kita und Kultur
Der Landkreis Vorpommern-Greifswald ist einer von insgesamt sieben Landkreisen, die bundesweit für das Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen ausgewählt wurden.
Dem Vorhaben "VGdigital" des Landkreises liegt als Grundidee die Stärkung der Chancengleichheit im ländlichen Raum durch Digitalisierung und Teilhabe zugrunde. Konkret geht es dabei um das Themenfeld Gemeinschaft und Ehrenamt.
Ziel des Projekts ist unter anderem die Entwicklung einer App, die weiter voneinander entfernte Bildungseinrichtungen, also beispielsweise Kindertagesstätten, mit Kultureinrichtungen und Vereinen des Landkreises verbinden soll. Dabei fungiert die App als Matching-Portal. Das heißt, einzelne Kitas finden zum einen für sie passende Angebote von Kultureinrichtungen bzw. Vereinen. Zum anderen können entsprechende Einrichtungen ihre aktuell verfügbaren Angebote an Kitas richten. Wenn es passt, gibt es ein Matching und der gegenseitige Austausch beziehungsweise die Zusammenarbeit können beginnen. Weitere Projektbestandteile sind die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie für den Landkreis und die Möglichkeit für alle Bürgerinnen und Bürger, sich über eine extra für das Modellvorhaben angelegte Plattform am Digitalisierungsprozess zu beteiligen.
Einen umfassenderen Einblick in das Modellvorhaben können Interessierte am 03.06.2021 in der Zeit von 9.30 bis 12.00 Uhr bei der offiziellen, digitalen Auftaktveranstaltung gewinnen. Thematisch wird sich die Veranstaltung dem Gesamtvorhaben sowie den konkreten Projektinhalten des Landkreises widmen. Zudem stellen die begleitenden Institutionen sich und ihre Aufgaben vor. Eine detaillierte Agenda sowie die Anmeldung zum Livestream ist auf der Seite des Landkreises unter www.kreis-vg.de/Landkreis/Smarte-Land-Regionen zu finden. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist bis 01.06.2021 möglich.
Das Modellvorhaben Smarte.Land.Regionen findet im Rahmen des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) statt. Das Kompetenzzentrum Ländliche Entwicklung (KomLE) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) ist als Geschäftsstelle des Modellvorhabens auch Ansprechpartner für die Bereitstellung und Abwicklung der Förderung. Bei der technischen Entwicklung bekommt der Landkreis Unterstützung vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE).
