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22.03.2022

Landrat Michael Sack besucht Szczecin und informiert sich über Situation der Flüchtenden aus der Ukraine

Landrat Michael Sack informierte sich gestern in seiner Funktion als Landrat sowie als Präsident der Euroregion Pomerania in Szczecin, der Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern, über die Situation der Schutzsuchenden aus der Ukraine.

Zusammen mit dem stellvertretenden Stadtpräsidenten, Krzysztof Soska der gleichzeitig Präsidenten der Euroregion Pomerania der polnischen Seite ist, wurden verschiedene Einrichtungen innerhalb der Stadt besichtigt. Beide 

Landrat Michael Sack übergibt als Präsident der Pomerania Hilfsgüter an den stellvertretenden Stadtpräsidenten von Szczecin, Krzysztof Soska
Landrat Michael Sack übergibt als Präsident der Pomerania Hilfsgüter an den stellvertretenden Stadtpräsidenten von Szczecin, Krzysztof Soska

verständigten sich dabei über die weitere Vorgehensweise bei der gemeinsamen Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit der Krise in der Ukraine und der damit verbundenen Aufnahme von Flüchtenden in beiden Regionen.

Zudem hat der Landrat als Präsident der Pomerania der deutschen Seite Spenden der Pomerania übergeben. Die Hilfsgüter werden dringend in Szczecin benötigt und wurden dem stellvertretenden Stadtpräsidenten von Szczecin vor Ort übergeben.

„In der Stadt Szczecin gibt es derzeit noch mehr Flüchtende als bei uns und daher wollte ich mich vor Ort mit Herrn Soska über die Verfahrensweise der Aufnahme und Unterbringung verständigen“, betonte Landrat Michael Sack. In der Stadtverwaltung können die Flüchtlinge eine sogenannte Peselnummer (Identifikationsnummer) beantragen, mit der sie Leistungen beantragen und alle Formalitäten für einen Schul- oder Kindergartenplatz oder für die Arbeitssuche erledigen können. Hier erhalten gegenwärtig täglich ca. 400 Flüchtlinge ihre ID.

„Für mich war interessant zu sehen, wie auf Initiative von Stadtpräsident Piotr Krzystek in nur kurzer Zeit ein Unterstützungszentrum für Flüchtlinge aus der Ukraine in der Stadt errichtet wurde. Dabei ist es gelungen, alle Institutionen, bei denen sich die Flüchtlinge melden müssten, also etwa hinsichtlich Arbeit, Wohnraum, Bildung usw. unter einem Dach zu vereinen. Gleichzeitig besteht hier die Möglichkeit, die Menschen bei Ihrer Ankunft aufzufangen, ihnen Halt zu geben und ihnen psychologische Betreuung bei Bedarf anzubieten“, so Sack.

In einer Turnhalle, die zur Erstunterbringung dient, wurden durch beide Präsidenten der Pomerania Spenden an Bedürftige übergeben. Beide vereinbarten, auch zukünftig in engem Austausch zur bleiben“, so Landrat Michael Sack nach der Begegnung. „Besonders beeindruckend war die Breite und Unterstützung aus der Bevölkerung durch ehrenamtliche Helfer und die gut abgestimmte Organisation mit der Stadtverwaltung Szczecin.“