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17.11.2021

Landkreis weist auf mögliche Verzögerungen bei Meldungen von Corona-Fällen hin

Hohe Dynamik des Infektionsgeschehens schränkt sofortige Bearbeitung ein

Die Anzahl der Menschen, die sich nachweislich mit Covid-19 angesteckt haben, steigt derzeit so stark an, dass im Landkreis Vorpommern-Greifswald längst nicht alle Betroffenen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kontaktnachverfolgung sofort angerufen und abgefragt werden können.

Corona-Logo © Pixabay
Corona-Logo © Pixabay

Eine fachliche Erörterung, ob ein vereinfachtes Abfrageverfahren zum Einsatz kommen kann, läuft derzeit noch. Folglich kommt es auch bei der Meldung dieser Daten an das LAGuS in Rostock teilweise zu Verzögerungen. Dieser Zeitversatz führt auch zu Abweichungen bei den ermittelten und veröffentlichten Werten. Angesichts des hochdynamischen Fallgeschehens ist dieses Phänomen zwar ärgerlich, aber manchmal kaum vermeidbar.
Auf die Sicherheit betroffener Menschen hingegen wirkt sich dies jedoch nicht aus. Entsprechend der neuen Allgemeinverfügung des Landkreises setzt man nämlich in Sachen Absonderung und Information enger Kontaktpersonen auf Verantwortungsbewusstsein und Kooperationsbereitschaft der Bürgerinnen und Bürger. Wie andere Landkreise und Städte auch, hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald seine Kontaktnachverfolgung gemäß der entsprechenden Empfehlung der Robert-Koch-Instituts (RKI) angepasst. Das neue Kontaktpersonenmanagement des RKI vom 15.09.2021 sieht vor, dass sich die Gesundheitsämter auf stark gefährdete Menschengruppen und das Ausbruchsgeschehen in Gemeinschaftseinrichtungen konzentrieren sollen.
Enge Kontaktpersonen sollen danach künftig nur noch in Ausnahmefällen durch das Gesundheitsamt kontaktiert werden. Stattdessen setzt man auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger. Kontaktpersonen sollen durch die positiv getesteten Personen informiert werden. Die Kontaktnachverfolgung des Gesundheitsamtes – so die durchaus praxisnahe Grundidee hinter der RKI-Empfehlung - könne sich dann auch bei weiter steigenden Infektionszahlen auf Kontaktpersonen konzentrieren, die in Verbindung zu besonders gefährdeten Gruppen und zum Infektionsgeschehen in Gemeinschaftseinrichtungen stehen. Dazu zählen insbesondere Heime sowie stationäre und ambulante Alten- und Pflegeeinrichtungen.

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