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09.04.2020

Landkreis und Unimedizin eröffnen Fieberambulanz

Die Fieberambulanz entlastet und schützt die niedergelassenen Ärzte.

Die Universitätsmedizin Greifswald und der Landkreis Vorpommern-Greifswald haben heute gemeinsam eine Fieberambulanz eröffnet.

Eröffnung Fieberzentrum © Achim Froitzheim
Eröffnung Fieberzentrum © Achim Froitzheim

Dort werden ab heute Patienten untersucht, die entweder Symptome wie Husten, Atemnot oder Fieber haben oder die bereits als Covid-19-positiv getestet sind und die ein medzinisches Problem haben, das vom Hausarzt nicht telefonisch gelöst werden kann. Die Fieberambulanz entlastet und schützt die niedergelassenen Ärzte. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Gemeinschaftsprojekt. Patienten brauchen keine Überweisung für die Fieberambulanz, allerdings müssen sie sich telefonisch anmelden: 03834–86 4890. Eine Untersuchung ohne vorherige Anmeldung ist nicht möglich.
Gesundheitsminister Harry Glawe, Landrat Michael Sack, Sozialdezernentin Karina Kaiser und Marie le Claire, Kaufmännischer Vorstand der Unimedizin, eröffneten die Fieberambulanz heute symbolisch um 11 Uhr.
Der Landkreis stellt das Regionale Berufliche Bildungszentrum als Gebäude für die Fieberambulanz zur Verfügung. Es befindet sich in der Siemensallee 5 in Greifswald. Dort hat die Universitätsmedizin eine Praxis ausgestattet und stellt das Personal. Ziel ist es, die Ansteckung von Personal in Arztpraxen ohne Schutzausrüstung ebenso zu vermeiden wie die Übertragung auf andere Patienten. Die Fieberambulanz ist montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen ist sie geschlossen.
Gesundheitsminister Harry Glawe hatte im März angekündigt, dass solche Fieberambulanzen im Land entstehen sollen, um professionelle Untersuchungen in Schutzkleidung zu ermöglichen. Viele Arztpraxen verfügen weder über die nötige Schutzausrüstung noch über ausreichend Platz in den Wartebereichen, um Übertragungen verhindern zu können.
Die Fieberambulanz des Landkreises und der Unimedizin nimmt neben der körperlichen Untersuchung und der Beratung auch Abstriche auf Covid-19, kann Urinproben vor Ort untersuchen und in Ausnahmefällen Blut abnehmen und ins Labor schicken. Die dort tätigen Ärzte dürfen Medikamente verschreiben und Krankenscheine ausstellen.
Für Notfälle ist die Fieberambulanz ausdrücklich nicht zuständig, dann sollte auf jeden Fall der Notruf über die 112 alarmiert werden. Patienten mit akuten und chronischen Gesundheitsproblemen, die nicht im Zusammenhang mit einer möglichen oder nachgewiesenen Covid-19-Infektion stehen, sollten sich wie gewohnt an ihren Hausarzt wenden.

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Eröffnung Fieberambulanz 1
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Eröffnung Fieberambulanz 1a
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Eröffnung Fieberambulanz 2

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Eröffnung Fieberambulanz 3
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Eröffnung Fieberambulanz 4
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Eröffnung Fieberzentrum 5


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