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17.04.2020

Feuerwehr und Ordnungsbehörden warnen vor hoher Brandgefahr in Wald und Feld 

Stufe 4: Vorsicht beim Befahren von verdorrten Flächen mit Pkw 

Ausbleibende Niederschläge und die noch wenig entwickelte Vegetation haben in den vergangenen Tagen zu erhöhter Brandgefahr im Landkreis Vorpommern-Greifswald geführt.

Schwarze Berge (Südliche Grenze zu Brandenburg) © StAUN
Schwarze Berge (Südliche Grenze zu Brandenburg) © StAUN

Mittlerweile wurde die Waldbrandgefahrenstufe 4 ausgerufen.
Damit ist das Betreten der Wälder bis auf weiteres untersagt. Davon ausgenommen sind Rad-, Reit- und Wanderwege. Sie dürfen weiterhin genutzt, jedoch nicht verlassen werden.
Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und die Ordnungsbehörden rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger auf, auch am Waldrand (Straßen durch Waldgebiete) offenes Feuer zu vermeiden. Aber auch in der Feldmark ist äußerste Vorsicht geboten: Die Hauptgefahr geht von achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen aus. Bei der vorherrschenden Trockenheit reicht die Glut, um in wenigen Sekunden ein Feuer aus trockenem Gras oder Laub zu entfachen. Der nahezu über den ganzen Tag schwach, aber beständig wehende Wind birgt das notwendige Potential, ein solches Kleinfeuer in wenigen Minuten zu einem ausgewachsenen Flächenbrand werden zu lassen.
"Spaziergänger, Fahrradfahrer und Reiter, die eine Rauchentwicklung bemerken, tun gut daran, diese Beobachtung sofort unter der Notrufnummer 112 an die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises zu melden", sagte Ordnungsamtsleiter Werner Hackbarth. So könnten die Bürgerinnen und Bürger aktiv dazu beitragen, Großbrände zu verhindern.
Die zweite Hauptgefahrenquelle bilden Kfz – vor allem Pkw – deren katalysatorbestückte Auspuffanlagen mehrere Hundert Grad Hitze erreichen. Wer mit seinem Fahrzeug vertrocknete Weiden, Grasflächen oder Felder befährt, handelt ähnlich fahrlässig wie jemand, der brennende Zigarettenreste wegwirft. Bürger, die ihren Pkw auf trockenem Gras parken, riskieren nicht nur einen Großbrand, sondern auch den Verlust ihres Wagens. Auch in diesem Fall vermögen sich Feuer mit kaum vorstellbarer Geschwindigkeit zu entwickeln.
"Mutwillig verursachte Brände gefährden nicht nur eigenen Besitz und eigenes Leben, sondern auch die Gesundheit der Feuerwehrleute, die anschließend löschen müssen", betonte Hackbarth.
Die kreisliche Ordnungsbehörde ruft daher zusammen mit der Polizei und den Forstämtern alle Bürgerinnen und Bürger auf, mit auf unsere Wälder und Felder zu achten.

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