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Blind hinterm Steuer - Fahrerlebnis für betroffene Menschen in Peenemünde

Verkehrsminister Christian Pegel (2. v.r.) im Gespräch mit Teilehmern © unbekannt
Verkehrsminister Christian Pegel (2. v.r.) im Gespräch mit Teilehmern © unbekannt

Autofahren für blinde und sehbehinderte Menschen – die Verkehrswacht Usedom-Peene e.V., der Peenemünder Motorsportverein, der Landkreis Vorpommern-Greifswald sowie die Familie Löschke aus Wolgast organisierten die Aktion bereits zum 18. Mal in Peenemünde. Ziel ist es, die Akzeptanz und Sensibilität der Verkehrsteilnehmer für die Betroffenen zu verstärken und die Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme zu erhöhen.

Die Trainingsstrecke war an diesem Tag allein für die Gäste reserviert. So war es möglich, dass blinde und sehbehinderte Menschen selbst einmal ein Auto um den Kurs steuern oder sich als Sozius auf dem Motorrad den Wind um die Nase wehen lassen konnten. Bei bestem Wetter trafen sich etwa 100 Betroffene mit ihren Begleitern, um gemeinsam das Fahrerlebnis zu genießen.

Möglich machten dies elf Fahrschulen aus der Region sowie die Motorradfahrer des Vereins. Die weiteste Anreise hatte ein Teilnehmer aus der Schweiz. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Verkehrsminister Christian Pegel, der schon zum dritten Mal dabei war.

Neben der Strecke gab es viele Attraktionen für alle Beteiligten © unbekannt
Neben der Strecke gab es viele Attraktionen für alle Beteiligten © unbekannt

Auch neben der Strecke gab es viele Attraktionen für alle Beteiligten. Die Blindenführhundeschule Schubert und Wetzel aus Müncheberg war mit ihren Hunden vor Ort, die Firma ALU aus Hamm stellte Hilfsmittel für blinde und sehbehinderte Menschen vor, und der Tierpark Wolgast hatte Tiere zum Streicheln und Berühren dabei. Die Polizeiinspektion Anklam und das Landeskriminalamt waren mit zwei Präventionsbeamten vor Ort, und die Greifswalder Band „Seeside“ vom Pommerschen Diakonieverein unterstützte das Programm musikalisch.

Die Veranstaltung war wie immer kostenfrei. Die Einnahmen aus dem Verkauf von selbst gebackenem Kuchen sowie die Spenden der Teilnehmer in Höhe von insgesamt 535,75 Euro sollen der Förderschule für individuelle Lebensbewältigung in Zirchow zu Gute kommen.

Ein besonderes Dankeschön geht an alle freiwilligen Helfer auf und neben der Strecke, die für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Einhellige Meinung aller Teilnehmer und Gäste am Ende des Tages: Im nächsten Jahr soll es wieder so eine so tolle Veranstaltung geben.

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