Bitte um Unterstützung: "Kontakttagebuch" erleichtert die Nachverfolgung
Seit Wochen hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald eine hohe 7-Tage-Inzidenz, das heißt, unser Gesundheitsamt verzeichnet Tag für Tag eine hohe Zahl an Infektionen und liegt damit über dem Landes- und Bundesdurchschnitt.
Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes arbeiten tagtäglich mit Hochdruck daran, alle Kontakte nachzuverfolgen, um damit Kontaktketten zu unterbrechen und langfristig die Fallzahlen zu senken. Das gelingt aber nur mit Unterstützung aller Bürgerinnen und Bürger.
Eine Möglichkeit, sich selbst zu überprüfen, stellte das Führen eines Kontakttagebuchs dar. Es vereinfacht die Kontaktnachverfolgung und hilft, Infektionsketten zu unterbrechen. Die Corona-Warn-App bietet bereits diese Möglichkeit, die täglichen Kontakte einzutragen. Das Führen eines Kontakttagebuchs hat den Vorteil, dass die Kontakte schnell abrufbar sind, im Falle einer Kontaktnachverfolgung und dass der Tagebuchführer kritisch hinterfragt, mit wem er täglich in Kontakt steht. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter diesem Link: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/alltag-in-zeiten-von-corona/mein-corona-kontakttagebuch.html
Mit Hilfe des „Corona-Kontakttagebuches“ können die täglichen Begegnungen mit Personen und die dabei beachteten Schutzmaßnahmen der AHA+L-Formel rasch und übersichtlich schriftlich festgehalten werden. Sollte der Bürger Kontakt mit einem hohen Ansteckungsrisiko gehabt haben (zum Beispiel von Ihrer Corona-Warn-App angezeigt), hilft das Kontakttagebuch auch bei der Nachverfolgung einer Infektionskette durch das Gesundheitsamt.
Kernziel bleibt es, die Zahl der Kontakte durch Kontaktbeschränkungen auf das erforderliche Minimum zu reduzieren. Dort wo Kontakte nicht vermieden werden können, ist das bestehende Infektionsrisiko durch entsprechendes Abstandsverhalten und, soweit dies nicht möglich ist, durch das Tragen von möglichst effektiven Mund-Nase-Bedeckungen auszuschließen. Medizinische Masken (die sogenannten OP-Masken sowie Masken mit FFP2- oder vergleichbarem Schutzstandard) bieten dabei einen besseren Schutz als Alltagsmasken. Deshalb ist das Tragen von medizinischen Masken in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften Pflicht.
