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03.07.2020

Auf in die digitale Zukunft

Schulen des Landkreises werden mit interaktiven Tafeln ausgestattet

Schulen in Trägerschaft des Landkreises Vorpommern-Greifswald, also Förderschulen, Gymnasien und Berufliche Schulen, werden Schritt für Schritt auf die digitale Zukunft vorbereitet.

Digitales Klassenzimmer © Jowita Rogowska
Digitales Klassenzimmer © Jowita Rogowska

So statten IKT-Ost AöR und der Landkreis die ersten vier Schulen jetzt in den Sommerferien mit insgesamt 23 interaktiven Tafeln aus und lösen damit einen Großteil der Kreidetafeln ab: Mit dabei sind die Biberburg Anklam, die Schlossbergschule Pasewalk, das Lilienthal-Gymnasium in Anklam und das Schlossgymnasium in Gützkow.

„Mit diesem Kraftakt in Sachen Ausstattung gehen wir einen ersten entschlossenen Schritt in Richtung der digitalen Schule. Wir streben mit Hochdruck an, einen zeitgemäßen modernen Unterricht im Landkreis Vorpommern-Greifswald zu ermöglichen“, sagt Bildungsdezernent Dietger Wille.

Und das ist nur der Anfang, betont Richard Nonnenmacher vom Vorstand der IKT-Ost. „Der konkrete Plan für das zweite Halbjahr ist, dass wir in weiteren drei Schulen den Fördermittelantrag mit dem Landkreis Vorpommern-Greifswald auf den Weg bringen, und zum Ende des Jahres werden wir noch einmal für weitere vier Schulen einen Fördermittelantrag stellen.“

In den kommenden fünf Jahren werden alle 18 Schulen des Landkreises im Rahmen des Förderprogramms Digitalpakt Schule, mit digitalen Tafeln ausgestattet sein. Damit wird es möglich, Videos und Beiträge sicher und schnell in den Unterricht einzubinden. Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen erhalten die Möglichkeit, gemeinsam interaktive Tafelbilder zu erstellen und für eine spätere Bearbeitung digital abzuspeichern. Lineale, Dreiecke, Notenlinien – all das und vieles mehr kann im Unterricht aufgerufen und durch eine Steuerung einzelner Geräte vom Platz aus bearbeitet werden.

Dass das alles umfangreich geplant wurde, ist im Medienentwicklungsplan des Landkreises Vorpommern-Greifswald für seine Schulen beschrieben. Jede Schule entwickelt ein Medienbildungskonzept, um den schulindividuellen Digitalisierungsprozess zu steuern. „Derzeit arbeiten wir zusätzlich mit Hochdruck an einem Schul-Dienste-Management (SDM). Dieses wird alle Komponenten an einer Schule miteinander verbinden. Der erste Meilenstein hierbei ist das Identitätsmanagement. Ähnlich wie bei einem Bankkonto bekommen Lehrer und Lehrerinnen sowie Schüler und Schülerinnen eine eindeutige Zuordnung durch eine Benutzernamen-Passwortkombination“, erklärt IKT-Ost-Vorstand Richard Nonnenmacher. Mit einer solchen Identität könne man sich am Schulportal anmelden und beispielsweise die Landes-Lernplattformen nutzen. Im nächsten Schritt wird es dann möglich sein, auf weitere Inhalte von Schulbuchverlagen und Mediatheken oder Apps zugreifen zu können.

„Gemeinsam mit dem Landkreis wollen wir die Digitalisierung an Schulen gestalten“, so Nonnenmacher. „Dazu braucht es eine bedarfsorientierte digitale Lernumgebung, die von einem verlässlichen Zusammenspiel unterschiedlicher Komponenten lebt. Hierbei ist das Thema Schul-Dienste-Management die große Klammer auf der Grundlage von gemeinsamen Identitäten, die bereitgestellt und genutzt werden.“

Ein Video dazu läuft bei facebook: @kreis.vg 

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