»Mütter des Grundgesetzes« - Ausstellungseröffnung im Landratsamt
Am 23. Mai 2024 jährt sich die Unterzeichnung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel sind die vier Mütter des Grundgesetzes.
Ihrem Einsatz ist es maßgeblich zu verdanken, dass die Gleichberechtigung von Frauen und Männern 1949 im Grundgesetz verankert wurde.
Zum Gedenken eröffnen der Landrat Michael Sack und die Ministerin für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz, Jacqueline Bernhardt, am Dienstag, 21. Mai 2024, um 15:30 Uhr, die Wanderausstellung ''Mütter des Grundgesetze'' des Helene-Weber-Kollegs im Landratsamt des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Greifswald. Auf 17 Plakaten werden Lebensbilder von Frieda Nadig, Elisabeth Selbert, Helene Weber und Helene Wessel gezeigt.
Sie erkämpften mit Art. 3, Abs. 2 Grundgesetz – ''Männer und Frauen sind gleich berechtigt.'' – die Verankerung der Gleichberechtigung im Grundgesetz. Ohne das Engagement der vier Frauen im Parlamentarischen Rat und der vielen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit für die Gleichberechtigung starkmachten, wäre es zu dieser Formulierung nicht gekommen.
Die Ausstellung würdigt ihren Einsatz und ihre Verdienste und erinnert daran, dass es gerade in unserer heutigen Zeit politisches Engagement braucht, um Geschlechtergerechtigkeit zu erreichen. Die Ausstellung ist ein Angebot des Helene Weber Kollegs und wird vom Ministerium für Justiz, Gleichstellung und Verbraucherschutz gefördert.