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Netzwerk für Umgang mit Demenzerkrankungen im Landkreis Vorpommern-Greifswald gegründet

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Beratung und Hilfestellung in kommunalen Strukturen und Sozialräumen

Im Landkreis Vorpommern-Greifswald hat sich am Dienstag, 16.04.2019, ein Netzwerk konstituiert, welches Menschen im gesamten Kreisgebiet im Umgang mit Demenzerkrankungen Handreichungen ermöglichen soll.

An der Auftaktveranstaltung in der Kreisstadt Universitäts- und Hansestadt Greifswald waren Sarah Schüler von der Alzheimergesellschaft M-V, Ines Gömer, Gleichstellungsbeauftragte und Netzwerkmoderatorin des Netzwerkes Demenz der UHGW sowie Gerd Hamm, Ines Labahn, Melanie Baschin und Petra Zahn vom Landkreis Vorpommern-Greifswald beteiligt.

Die Teilnehmer des initiierenden Arbeitstreffens verständigen sich angesichts der notwendigen Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen darauf, schnellstmöglich ein Netzwerk in Sachen Demenzerkrankung für den Landkreis ins Leben zu rufen.

Eine Auftaktveranstaltung mit erweitertem Teilnehmerkreis ist für Mitte Juni 2019 geplant

Die Akteure wollen mit der Netzwerkarbeit die Kommunikation zwischen allen Akteuren auf dem Gebiet der Versorgung dementiell Erkrankter im Kreis verbessern helfen. Zudem möchten sie mit Betroffenen und deren Angehörigen ins Gespräch kommen. Die mit der Erkrankung verbundenen Schwierigkeiten und Belastungen sollen nicht – wie früher häufig praktiziert – verschwiegen, sondern offen angesprochen werden.

Von diesem Diskurs erhoffen sich die Initiatoren einen Mehrwert für die anstehende Pflegesozialplanung, in welche die erfassten Bedürfnisse der Betroffenen und ihrer Angehörigen direkt einfließen können. Außerdem wollen die Akteure mithilfe des Netzwerkes die Fähigkeit entwickeln, flächendeckend zur Demenzerkrankung aufzuklären und zu informieren.

Das Krankheitsbild Demenz soll vom lange damit verknüpften sozialen Stigma und der Praxis des Verschweigens befreit werden. Die Akteure wollen vielmehr in aktiver Kommunikation darüber aufklären, wie man am besten mit dementiell Erkrankten umgeht.

Gleichzeitig versprechen sich die Initiatoren des Netzwerkes von dessen Struktur langfristig eine verbesserte Versorgung der Erkrankten, indem Kommunen, Verwaltungen und Pflegeeinrichtungen enger kooperieren.

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