HaffNet gewinnt "Preis für Gesundheitsnetzwerker"
Vernetzte Versorgung aus einer Hand
Das HaffNet und die AOK Nordost versorgen innerhalb des Vertrages „Mein AOK-Gesundheitsnetz“ gut 7000 Versicherte, alle Sektoren sind dabei einbezogen.
Zusammen mit örtlichen Kliniken wurde mit Hilfe einer gemeinsamen digitalen Patienakte das Einweisungs- und Entlassmanagement koordiniert. Verschiedene bestejemde Behandlungspfade des Netzes wurden um stationäre Teile ergänzt. Die Akte stellt alle notwendigen Informationen strukturiert zur Verfügung; bei besonders komplexen Fällen koordinieren Case Manager. Mit Hilfe von definierten Qualitätskriterien werden die medizinischen Outcomes gemessen; die wirtschaftliche Evaluation erfolgt im Rahmen der Netzarbeit.
Jury-Begründung: Hier wurde eine jahrelange erfolgreiche Netzarbeit stetig inhaltlich und technisch auf der Höhe der Zeit weiter entwickelt. Das HaffNet hat damit Vorbildcharakter und nutzt gleichzeitig Elemente, die auch in anderen Regionen zur Verfügung stehen, wie das Quattro-System zur Qualitätskontrolle. Ein Leuchtturmprojekt mit Nachahmungsmöglichkeiten.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Das HaffNet unterstützt auch den Landkreis Vorpommern-Greifswald seit vielen Jahren mit praxisorientierten Lösungen zur medizinischen Versorgung. So unterhielt das HaffNet in der Corona-Situation über mehrere Wochen ein Fieberzentrum auf dem Gelände des AMEOS-Klinikums Ueckermünde.
Dort wurden Patienten mit Fieber und/oder Atemwegsbeschwerden untersucht sowie im Zusammenwirken mit einem mobilen Abstrich-Team des Landkreises auf Covid-19 getestet. Dieses gleichermaßen professionelle wie unkomplizierte Zusammenwirken mehrerer Akteure im medizinischen Bereich hat einmal mehr das Potenzial des HaffNet eindrucksvoll unter Beweis gestellt.