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Deutsche Kinderhilfe übergibt 1.000 Schlüsselanhänger mit Hotline-Nummer

v.r.n.l.: Vorstandsvorsitzender der Deutsche Kinderhilfe e. V., Rainer Becker, Landrat Michael Sack © Achim Froitzheim / LK V-G
v.r.n.l.: Vorstandsvorsitzender der Deutsche Kinderhilfe e. V., Rainer Becker, Landrat Michael Sack © Achim Froitzheim / LK V-G

Der Vorstandsvorsitzender der Deutsche Kinderhilfe e. V., Rainer Becker, hat Landrat Michael Sack jetzt 1.000 Schlüsselanhänger mit der Kinderschutzhotline-Nummer übergeben. Diese sollen im Landkreis Vorpommern-Greifswald zu noch mehr Kinderschutz beitragen.

»Die Kinderschutz-Hotline ist leider kein Allheilmittel, wie der Fall der gewaltsam zu Tode gekommenen Leonie in Torgelow trauriger Weise gezeigt hat. Aber sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass gefährdete Kinder eher erkannt und aus für sie bedrohlichen Situationen herausgeholt werden können«, erklärt Rainer Becker den Sinn der Hotline.

Mecklenburg-Vorpommern ist bislang das erste und einzige Flächenland mit einer Kinderschutz-Hotline als Sonder-Notruf zur Entgegennahme von Hinweisen auf gefährdete Kinder. Die Kinderschutzhotline gibt es nun seit elf Jahren, und seitdem hat sich die Zahl von zu ihrem Schutz in Obhut genommenen Kindern knapp verdoppelt.

»Das heißt, dass gefährdete Kinder in Mecklenburg-Vorpommern eine knapp doppelt so hohe Chance haben, dass ihnen so schnell wie möglich geholfen wird, wie in anderen Flächenländern«, hebt Becker hervor. »Unsere Jugendämter und unsere Polizei können aber nur so schnell und so gut eingreifen, wie sie informiert werden. Aus diesem Grunde ist es besonders wichtig, so früh wie möglich auf gefährdete Kinder hinzuweisen. Dies kann über die Kinderschutzhotline auf Wunsch auch anonym erfolgen. Lieber ein Fehlalarm mehr, für den man sich hinterher entschuldigt, als ein weiteres totes Kind«, mahnt Becker an.

Ein Thema des Treffens war auch der Austausch dazu, ob es sinnvoll ist, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, gemeinsam organisierte Schulungen anzubieten, die speziell auf den Kinderschutz ausgerichtet sind.

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