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Amtstierarzt Dr. Vogel warnt: »Die Afrikanische Schweinepest macht keine "Sommerpause"!«

Beängstigende Tendenz der Ausbreitung macht Vorsorge weiter wichtig

Keiler © Susanne Schmich / PIXELIO
Keiler © Susanne Schmich / PIXELIO

Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat insbesondere in der Urlaubszeit dazu aufgerufen, in Sachen Afrikanische Schweinepest weiterhin strengste Vorsicht walten zu lassen. Dabei dürfen sich Urlauber, Lkw-Fahrer wie Schweinehalter gleichermaßen angesprochen fühlen.

Küchenabfälle und Reiseproviant gehören nicht in den Schweinetrog, Reste von Butterbroten und Burgern dürfen keinesfalls an Straßen und Parkplätzen aus dem Fenster geworfen werden. Entsprechende Beschilderungen mit mehrsprachigen Hinweisen und unmissverständlichen Piktogrammen befinden sich mittlerweile überall in Europa an den Autobahnen und Hauptverbindungsstraßen.

»Die Afrikanische Schweinepest macht keine Sommerpause«, warnte Amtstierarzt Dr. Holger Vogel eindringlich. Angesichts der 495 Neuausbrüche in Hausschweinbeständen und der 3.554 Fälle bei Wildschweinen in der Europäischen Union und der Ukraine von Januar bis Juli 2019, so Vogel, bestehe die Gefahr der Einschleppung nach Deutschland unvermindert fort.

Rumänien, Bulgarien, die Slowakei, Belgien und Polen haben ständig neue Fälle zu verzeichnen. Aus dem Ermland, den Masuren und aus dem Raum Lublin rückt die Seuche westwärts vor. Aber auch weltweit gesehen ist die Afrikanische Schweinepest auf dem Vormarsch. In China sind zehn Prozent des Gesamtbestandes betroffen. Fünf Millionen Tiere mussten bereits getötet werden.

»Umso mehr bedarf es der Anstrengungen aller Beteiligten, intensiv und gewissenhaft Seuchenvorsorge zu betreiben. Es gilt für uns alle, das Leiden von Haus- und Wildtieren sowie wirtschaftliche Schäden zu verhindern«, appellierte Amtstierarzt Dr. Holger Vogel an die Vernunft aller Bürgerinnen und Bürger.

Schweinehalter und Jäger müssten vor allem die einschlägigen Biosicherheitsmaßnahmen beachten. So könnten einige Gefahren durch diszipliniertes Handeln vermieden werden. Gleichermaßen seien alle Tiertransporteure zu einer hohen Sorgsamkeit bei Transporten in puncto Herkunft der Tiere, Reinigung und Desinfektion aufgerufen.

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