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19.11.2020

Das Straßenbauamt Neustrelitz informiert

Baumaßnahme L 283 Pflasterbereich vor Penkun

Ort und Länge:

Kreisstraße_Symbolbild
Kreisstraße_Symbolbild

Die Baustrecke für den geplanten Ausbau umfasst den Bereich der L 283 von Sommersdorf kommend in Richtung westlicher Ortseingang Penkun, den derzeit noch gepflasterten Streckenabschnitt (zum Teil bituminös überdeckte Fahrbahn) mit einer Länge von etwa 1 km. Der Baubeginn bei Abs. 030 – km 3.250 befindet sich westlich des Schlosssees auf Höhe des Freilichtmuseums. Das Bauende bei Abs. 040 – km 0.355 befindet sich in etwa auf Höhe der alten zum Abriss vorgesehenen Scheune bzw. der gegenüberliegenden Schlossmauer bzw. kurz hinter dem Beginn der straßenrechtlich festgesetzten Ortsdurchfahrt (Abs. 040 – km 0+329) der Stadt Penkun.

Notwendigkeit der Baumaßnahme:

Die Erforderlichkeit ergibt sich aus der verkehrlichen und raumordnerischen Bedeutung dieser Straße und dem vorhandenen ungenügenden Standard. Entlang der Landesstraße und im Umfeld ist derzeit kein Radweg vorhanden. Der vorhandene Aufbau dieses Streckenabschnitts entspricht nicht den Anforderungen der RStO 12 und der Straßenzustand ist als schlecht zu beurteilen. Die Fahrbahnbreiten liegen derzeit zwischen 5,10 m bis 6,10 m und sollen entsprechend den Richtlinien auf das Regelmaß ausgebaut werden, um den Begegnungsfall Lkw-Lkw zu ermöglichen.
Im Knotenpunkt L 283/K 85 VG sowie auch der Knotenpunkt K 85 VG/Gemeindestraße wurden Verkehrszählungen durchgeführt. Die bei den Zählungen ermittelten Verkehrsbelastungen ergaben für den Knotenpunkt L 283/K 85 VG als Summe aller Zufahrten eine Verkehrsstärke von 1.376 Kfz/24h im DTV mit einem Schwerverkehrsanteil von 7,7 %, das entspricht einem DTVSV von 106 Kfz/24 h. Die Ver¬träglichkeit zwischen Verkehrsnachfrage und dem vorhandenen Ausbaugrad ist in den Abschnitten, wo der Straßenquerschnitt im Bestand 6,10 m beträgt, gegeben. In den Bereichen, wo die Querschnittsbreite geringer ist und auch in der engen Kurve unmittelbar vor Ortseinfahrt Penkun ist ein gesichertes Begegnen zweier Fahrzeuge derzeit nicht gegeben.

Umfang und Ausstattung:

Das Ziel dieser Baumaßnahme ist die generelle Zustandsverbesserung der Straße, die damit verbundene Erhöhung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs und die sichere Erschließung für Radfahrer und Fußgänger im Alltags-, Schul- und Freizeitverkehr im Zuge einer nahräumigen (flächenerschließenden) Straßenverbindung auch und vor allem unter Berücksichtigung umweltrelevanter Aspekte.
Vorgesehen sind die grundhafte Erneuerung der Verkehrsanlage und der Neubau eines straßenbegleitenden Radweges. Die erneuerte Trasse wird in der Gradiente und Linie verbessert. Die asphaltierte Fahrbahnbreite beträgt 6,00 m. Die Tragfähigkeit des Untergrundes wird durch Bodenaustausch verbessert. Die begleitende Entwässerung über Graben und Durchlässe wird erneuert und angepasst.
Zusätzlich wird der Knotenpunkt L 283 / K 85 VG überplant, um eine verbesserte Übersichtlichkeit der Anbindung der Kreisstraße an die L 283 zu gewährleisten.
Der Radweg ist in einer Breite von 2,50 m geplant. Der Aufbau wird mit bituminöser Oberflächenbefestigung ausgeführt. Die Streckenführung ist vom Grundsatz straßenbegleitend. In den Abschnitten der Linienverbesserung der Straße soll für den Radweg die alte Trasse der Landesstraße genutzt werden. Der Radweg wird sich in der Lage am Gelände orientieren.

Kosten:

Die Baukosten betragen 533 T€. Kostenträger ist das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Bauzeit:

Zur Bauausführung wird die Trasse in Abschnitte geteilt. Der 1. BA, ca. 625 m, vom Bauanfang im Bereich Museum bis zum Knoten K 85 VG wird im Anschluss der Aufstellung der Stützbauwerke ausgeführt.
Geplanter Baubeginn für 1. BA ist ab dem 23.11.2020 vorgesehen.

Verkehrsführung während der Bauzeit:

Bei der Maßnahme sind Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs zu erwarten und nicht zu vermeiden. Die Durchführung erfolgt unter teilweiser Vollsperrung für den Durchgangsverkehr. Umleitungen können in Verbindung mit den Bundes- und Landesstraßen über Land Brandenburg angeboten werden. In 2020 werden die Straßenbauarbeiten jedoch noch unter halbseitiger Verkehrsraumeinschränkung ausgeführt.
Vollsperrung wird je nach Witterung erst ab etwa Frühjahr 2021 erforderlich sein.

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